Abgas-Affäre

Deutsche Umwelthilfe prangert Renault Espace Diesel an

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Im Auftrag der Deutschen Umwelthilfe (DUH) hat die Abgasprüfstelle der Berner Fachhochschule in der Schweiz die Abgase eines Renault Espace Diesel überprüft. Dabei sollen laut DUH die Stickoxid-Emissionsgrenzwerte maximal um das 25-Fache überschritten worden sein.

Der Familienvan mit 1,6-Liter-Motor erfüllt zwar die Euro 6-Abgasnorm. Er sei aber „bereits in anderen Tests mit erschreckend hohen Real-Emissionen aufgefallen“, so DUH-Bundesgeschäftsführer Jürgen Resch. Nur bei einer speziellen Vorkonditionierung und kaltem Motor seien die Grenzwerte eingehalten worden, bei fünf Abgasmessungen im Prüfzyklus mit warmem Motor seien die NOx-Emissionen um das 13- bis 25-fache erhöht gewesen, so die DUH.

Die Organisation fordert jetzt das Bundesverkehrsministerium dazu auf, sowohl den bereits vor einem Monat übermittelten Prüfbericht über einen Opel Zafira Diesel als auch diese neuen Prüfergebnisse zum Anlass zu nehmen, um eigene behördliche Nachprüfungen anzustellen. Die in Bern maximal erreichten NOx-Emissionen von 2.061 mg/km bei erlaubten 80 mg/km bezeichnet die DUH als Werte, wie sie aus den späten 80er Jahren des vorigen Jahrhunderts vor der Einführung der Euro-Abgasstandards üblich gewesen seien.

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