Die Firma zahlts ja – Diese Firmenwagen fahren deutsche Angestellte und Chefs besonders gern

Firmenwagen sind eine richtig angenehme Sache – Man muss sie weder selbst kaufen noch häufig dank Tankkarte für ihren Spritverbrauch aufkommen. Und spätestens alle drei Jahre gibts meistens einen neuen. Allerdings bekommt natürlich nicht jeder Angestellte in den Genuss dieses Luxus: Eine Außendienststelle, hohe Anzahl von Geschäftsreisen oder eine Position in der mittleren oder oberen Führungsetage ermöglichen erst einen Firmen- oder Dienstwagen. Welche Marke und Modell dieser trägt, wird nicht nur nach praktischen Gesichtspunkten, sondern auch hierarchisch unterschieden – vom Einsteigermodell VW Passat bis zum 7er-BMW oder Mercedes S-Klasse hat die Karriereleiter einige Appetithäppchen dabei. Auto.de stellt euch die beliebsten deutschen Firmenwagen vor.

Je teurer umso wichtiger

Firmenwagen sind in Deutschland, wie wohl auch viele Privatautos unbestritten ein Statussymbol. Klar, dass man da lieber einen VW Phaeton als einen Smart fahren möchte.Wie die Unternehmensberatung Hewitt ermittelte, sind beliebte Dienstwagen in Deutschland auch deutscher Herstellerherkunft: Volkswagen, Audi, Mercedes und BMW stehen hoch auch der automobilen Besitzwunschliste. Unangefochtener Spitzenreiter ist nach den Ergebnissen der Studie der Audi A4 – kein anderes Fahrzeug schmückt deutsche Einfahrten als Dienstfahrzeug so häufig wie dieses Auto! Die Plätze 2 und 3 sind hart umkämpft von VW Passat und dem 3-er BMW. Andere Marken und Modelle sind von diesen drei weit abgeschlagen – nach den Ergebnissen der Unternehmensberatung in Überprüfung von 75 Unternehmen sind fast die Hälfte aller zugelassenen Dienstwagen eines dieser Modelle.

In das Dienstwagenprivileg als Teil der Vergütung käme einerseits Mitarbeitern der höheren Führungsschicht sowie des Vertriebs zugute. Zwar dürfen diese Glücklichen häufig zwischen verschiedenen Fahrzeugen wählen und sind lediglich Beschränkungen wie <kein Sportwagen> oder <kein Cabrio> unterworfen, dennoch fällt ihre Wahl wie beschrieben meist konservativ auf die oben genannten Fahrzeuge.

Achtung vor statistischen Fehlschlüsse

[foto id=“339455″ size=“small“ position=“right“] Anhand der Statistik der PKW-Zulassungen lässt sich die Zahl der gewerblich zugelassenen Fahrzeuge in Unterscheidung der Zulassungen für Privathaushalte ermitteln. So können Fahrzeuge, die besonders häufig als Firmenwagen gemeldet wurden, analysiert werden. Allerdings besteht so auch die Gefahr, die eigentliche Zahl der Zulassungen eines Fahrzeugs überhaupt nicht zu berücksichtigen. So besitzt beispielsweise der Chevrolet Orlando eine Zulassungsquote von 100 Prozent, wurde also nur gewerblich im Jahr 2010 zugelassen. Doch lediglich sieben Exemplare dieses Modells wurden überhaupt in Deutschland verkauft! Ähnliche Mängelschlüsse gibt es auch beim Rolls Royce Ghost: Der wurde zwar zu 94.1 Prozent nur gewerblich zugelassen und nicht als Privatauto angemeldet. Wer jetzt allerdings aufgrund des VW Polos als Dienstwagen vor seiner Tür denkt, er hätte den falschen Job, sollte berücktsichtigen, dass dieser Rolls Royce Ghost überhaupt nur 17-mal in Deutschland im vergangenen Jahr zugelassen wurde. Von diesen 17 Fahrzeugen also sind 16 als Dienstwagen zulassen, nur eine Privatperson hat die Zulassung beantragt. 

 

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