Do-it-yourself: Umrüstung zum Elektrofahrzeug. Das Electronic Duster Project.

Eines Tages hatte Bruce genug. Genug von absurd steigenden Benzinpreisen, genug ein hilfloser Verbraucher in Abhängigkeit der strategischen Spielchen der Ölindustrie zu sein, genug bei jeder Autofahrt mit steigender Kilometerzahl die Dollarmünzen vor seinem inneren Auge sehen zu müssen. Und so sah er nur einen Weg: Nach einem bereits scheinbaren Scheitern an der Börse entschied er sich, nicht ins Spekuliergeschäft um Öl einzusteigen, sondern einen anderen Weg einzuschlagen. Bruce wollte sich ein Auto bauen. Besser gesagt: Ein Auto umbauen. Denn wenn Kraftstoff eben so teuer ist, muss eine neue Energiequelle her – Strom. Und so beschloss Bruce, aus einem 1971 Plymouth Duster ein Elektroauto zu machen.

Dokumentation im eigenen Blog

Jeden Schritt dokumentierte Bruce in seinem Blog Electric Duster Project. Seine Wahl fiel auf einen Plymouth Duster, weil er bereits als Kind die amerikanischen Muscle Cars auf der Straße liebte und ein solches deswegen auch als sein allererstes eigenes Auto auswählte. Vor allem aber errege man mit einem 71er Duster Aufmerksamkeit – und das gefällt dem Autobastler. Die ultimative Modifikation des Duster zum Elektrofahrzeug sei da nur noch die Spitze eines legendären Fahrzeugs. Amerikanisch eben. Allerdings beklagt Bruce zur Anfangszeit auch, dass seine Wahl auf das Liebhaberstück in Bastlerkreisen auf keine Begeisterung stoß. Autofans, die bereits mit Umrüstungen Erfahrung hatten, würden bevorzugt zu silberfarbenen oder weißen Mist mit vier Rädern greifen.

Mehr als ein Zwei-Wochen-Ferien-Projekt: 71 Plymouth Duster

[foto id=“335091″ size=“small“ position=“right“]Nach anfänglicher Euphorie wurde Bruce jedoch schnell klar, wie aufwendig der Umbau werden würde. Allein an die entsprechenden Teile zu gelangen, stellte aufgrund der gestiegenen Nachfrage eine kleine Herausforderung dar. Voller Enthusiasmus werkelte Bruce fast ein ganze Jahr pausenlos an dem Plymouth. Am Ende steht: Ein 71er Plymouth Duster. Allerdings ganz anders als erwartet: Der mit jedem Blog-Post spürbare Rückgang der Euphorie des Bastlers folgt ein überraschendes Ende – er baut die Elektroteile wieder aus und verkauft das gute Stück. Wer selbst die Geschichte von Bruce und seinem Electric Stom Projekt lesen will, kann sie hier nachlesen.

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