Ducati und Stoner: Auf zur Titelverteidigung

(adrivo.com) Der Zeitpunkt des Titelgewinns von Casey Stoner ist zwar schon einige Zeit vergangen, doch die gute Stimmung bei Ducati scheint nach wie vor vorhanden. Denn auch kurz vor dem Start in die neue Saison ist man beim Team in Rot durchwegs zuversichtlich. Das beginnt schon bei den Fahrern, die es kaum erwarten können, endlich wieder im Renneinsatz zu sein. "Ich freue mich, dass die Rennen wieder beginnen und ich bin mit der Arbeit zufrieden, die ich und das Team während der Vorsaison-Tests erledigt haben", meint etwa Casey Stoner, bevor er seine Titelverteidigung beginnt.

Am Motorrad haben er und seine Ingenieure im Winter nur ein paar Änderungen vorgenommen, die brachten nach Auskunft des Australiers aber ein paar Verbesserungen. "Die GP8 hat bei niedriger Drehzahl bessere Beschleunigung und die Setup-Änderungen, die wir auf Phillip Island gemacht haben, haben die Leistung am Kurven-Ausgang verbessert", erzählt der Weltmeister. Auch mit den Reifen von Bridgestone ist er glücklich, da sie auf allen Strecken gut gelaufen sind – inklusive bei Nacht in Katar.

Auf das Nachtrennen ist Stoner ohnehin schon gespannt, obwohl er schon ein paar Speedway und Dirt-Track-Rennen bei Nacht gefahren ist. "Es wird anders sein, aber ich denke nicht, dass die Arbeit für den Fahrer dadurch anders wird, vor allem weil wir ja bereits zwei Testtage hatten, um uns an die Strecke und die Bedingungen bei Licht zu gewöhnen", sagt er. Als entscheidend erachtet er die Temperaturen, die recht niedrig sein werden und sich auf die Reifen auswirken werden. "Wir müssen abwarten und schauen, ob die Bedingungen gleich sind wie beim Test."

Trotz nicht so überragender Testergebnisse beteuert neben Stoner auch Marco Melandri, dass er es nicht erwarten kann, endlich wieder Rennen zu fahren. "Wir haben über den Winter hart gearbeitet, um mein Gefühl mit der Maschine zu verbessern und auch wenn wir noch Arbeit haben, so fühle ich mich jetzt besser. Ich denke sogar, dass unser Potential viel größer ist, als wir es bislang gezeigt haben, auch weil wir uns bei allen Tests darauf konzentriert haben, eine Rennabstimmung auf Rennreifen zu finden und nicht nur eine schnelle Runde", erklärt der Italiener. Er gibt aber auch zu, dass es in einigen Bereichen noch nicht ganz passt, weswegen er dort noch Arbeit investieren will. Zuallererst ist er nun aber gespannt, wie aufregend das Rennen in der Nacht wirklich wird. Er erwartet es anstrengend, vor allem wegen der niedrigen Temperaturen.

Vollstes Vertrauen in die Fähigkeiten seiner Fahrer hat Livio Suppo, der Stoner wieder als den Fahrer sieht, den es zu schlagen gilt. Das habe er im Winter bewiesen, ist Suppo überzeugt. "Verglichen mit dieser Zeit im vorigen Jahr, ist er noch besser geworden und es freut mich sehr, zu sehen, dass sein WM-Titel nichts von einem Siegeswillen gekostet hat", meint der MotoGP Projekt-Direktor von Ducati. Bei Melandri sieht er die Vorzeichen etwas anders. So habe er nicht so gepusht wie Stoner, dafür mit seinem Team aber rund um die Uhr gearbeitet, um die Charakteristika der neuen Maschine zu verstehen. "Wir dürfen nicht vergessen, dass Casey zu Beginn auch Probleme hatte, bis er verstand, wie er das Meiste aus dem Potential der Ducati holen konnte", betont Suppo. Die Zeit des Probierens ist nun allerdings vorbei.

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