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Einigung über Arbeitsplatzabbau im Opel-Werk Bochum

Leitung und Betriebsrat des Bochumer Opel-Werks haben sich auf einen Restrukturierungsvertrag geeinigt. Mit ihm soll Personalabbau zur Zukunftssicherung des Standortes wie geplant zügig und sozialverträglich umgesetzt werden kann.

Insgesamt baut Opel in Bochum wie geplant 1800 Arbeitsplätze ab. Zu Beginn der Restrukturierung hatte das Werk 4600 Beschäftigte, von denen 600 bereits im Jahr 2010 freiwillig ausschieden. Im laufenden Jahr baut Opel weitere Arbeitsplätze ab; wobei die Getriebeproduktion mit rund 300 Beschäftigten aufgrund erhöhten Exportbedarfs bis zum Ende 2013 weiterläuft. Ursprünglich hätte die Getriebefertigung zum Jahresende 2011 geschlossen werden sollen.

Weiter stellt das Unternehmen insgesamt für mehr als 300 Bochumer Beschäftigte feste Arbeitsplätze im Werk Rüsselsheim und im Testzentrum Dudenhofen zur Verfügung. Etwa 100 Mitarbeiter haben sich bereits in den vergangenen Wochen bereit erklärt, dauerhaft in ein anderes Opel-Werk zu wechseln. Um den Wechsel ins Rhein-Main-Gebiet zu erleichtern, zahlt das Unternehmen eine erhöhte Wechselprämie.

Darüber hinaus bietet Opel Beschäftigten, die sich zum Stichtag 15. Juli 2011 entscheiden, das Werk Bochum auf freiwilliger Basis zu verlassen oder in andere Opel-Standorte zu wechseln, zusätzliche Anreize an. Transfergesellschaften werden eingerichtet, um den Mitarbeitern beim Finden neuer Arbeitsplätze Hilfe zu leisten.

Werksleitung und Betriebsrat hatten die Hilfe einer Einigungsstelle in Anspruch genommen, wie sie im Betriebsverfassungsgesetz in solchen Fällen vorgesehen ist. Nach mehreren Verhandlungsrunden kam nun die Einigung zustande.

Das Werk Bochum wird exklusiv den neuen Zafira produzieren, der in diesem Jahr auf den Markt kommt. Opel investiert dort derzeit 175 Millionen Euro in neue Fertigungsanlagen und Maschinen.

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