Elektro-Autos erst ab 2030 wettbewerbsfähige Alternative

 Elektro-Autos werden erst ab dem Jahr 2030 auf dem freien Markt wettbewerbsfähig sein. Das ist das Ergebnis einer Studie der WHU – Otto Beisheim School of Management. Mittelfristig dämpften hohe Batteriekosten und eine zu geringe Reichweite der Fahrzeuge das Interesse der Konsumenten, stellen die Autoren Anne Feller und Michael Stephan fest.

Die Bachelor-Studenten hatten in ihrer Abschlussarbeit am „Kühne Stiftungslehrstuhl für Logistikmanagement“ ein Modell entwickelt, das die Vorhersage von Marktanteilen für E-Autos ebenso erlaubt wie die Analyse der Auswirkungen staatlicher Förderung auf den Absatz der Fahrzeuge.

Der Studie nach wird der Anteil von E-Autos an der gesamten Fahrzeugflotte 2020 erst zwei Prozent betragen. Damit wäre aufgrund der kohlenintensiven Energieerzeugung in Deutschland nur eine minimale Verringerung der jährlichen CO2-Emissionen verbunden (ca. 0,4 Prozent). Durch die Produktion höherer Stückzahlen sowie den Einsatz billigerer und leistungsfähigerer Batterien könnten Elektro-Autos voraussichtlich ab 2020 mit traditionellen Fahrzeugen konkurrieren – vorausgesetzt, man berücksichtigt beim Kaufpreis die künftigen Treibstoff-Einsparungen.

Wirklich konkurrenzfähig werden E-Autos laut Studie erst ab dem Jahr 2030. Zwar bleibe der Kaufpreis für die Fahrzeuge gegenüber dem Jahr 2020 gleich, sinkende Preise für Elektrizität und geringere Wartungskosten im Vergleich zu herkömmlichen Fahrzeugen machten die Elektromobile dann aber attraktiv. Die Autoren prognostizieren für 2030 einen Marktanteil von rund 20 Prozent. Auf diese Weise sei eine deutliche Reduktion der verkehrsbedingten CO2-Emissionen um bis 18 Prozent möglich.

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