Unklare Aussichten

Entwicklung verschlafen, zu teuer: Umfrage zu Elektroautos

Zu wenig Reichweite: Für die meisten kommt das E-Auto nicht weit genug. Dabei fahren viele ohnehin nur Kurzstrecken. Bilder

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Teuer aber zukunftsträchtig: 53 Prozent der Autofahrer erwarten, dass ihn fünf Jahren alle Hersteller einen Stromer im Programm haben. Bilder

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Kein Durchbruch fürs Elektroauto? Seit Jahren fordern Regierungen eine größere Stückzahl der Stromer auf den Straßen, doch zuletzt hat sich auch der Kaufanreiz über eine staatliche Prämie für E-Mobilität als nutzlos erwiesen. Dabei stehen die Aussagen der in Umfragen interviewten Autofahrer in vielen Punkten im Widerspruch.

So geben 73 Prozent aller Befragten an, die Reichweite von aktuellen Elektrofahrzeugen sei ihnen zu gering. Tatsächlich aber sagen 12 Prozent der Autofahrer in anderen Untersuchungen, dass sie niemals mehr als 100 Kilometer am Tag fahren. 16 Prozent sind der Meinung, dass Elektroautos in fünf Jahren vom Markt verdrängt sein werden, immerhin erwarten hier aber 53 Prozent, dass sie bis zu diesem Zeitpunkt bei allen Automobilherstellern im Portfolio zu finden seien.

Beim Thema Fahrspaß sind die Meinungen hingegen fast ausgewogen. 31 Prozent glauben, Elektroautos würden nur minimalen Fahrspaß bieten. Ein Drittel der Befragten geht dagegen von maximalem Fahrspaß mit E-Autos aus. 58 zu 15 Prozent sind der Meinung, die deutschen Hersteller hätten die Batterie-Entwicklung verschlafen, 71 zu 6 Prozent sehen Elektroautos als teuer an. Den tatsächlichen Kauf eines elektrisch angetriebenen Autos erwägen 32 Prozent bei ihrer nächsten Anschaffung, fast die Hälfte von ihnen hat sich bereits konkret über das Marktangebot informiert. Die Technik und Management für Qualität GmbH hatte bei ihrer aktuellen Studie 240 Autofahrer befragt.

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