Chrysler

Erstkontakt Chrysler Grand Voyager Limited 2.8 CRD: Ein großer Reisender auf Tour

Von auto.de-Redakteur Ingo Koecher

Er macht seinem Namen, ein großer Reisender zu sein, alle Ehre! Der Grand Voyager ist nicht nur ideal für Entdeckungstouren im Land der unbegrenzten Möglichkeiten. Auch in der Alten Welt macht der vollwertige Siebensitzer eine gute Figur. Was Chrysler seinem Grand Voyager sonst noch an Qualitäten mitgegeben hat, wird unser Fahrbericht zeigen.

Mehr Sein als Schein

Wer kennt sie nicht: Vans, die sich damit brüsten, auch den Passagieren Langstreckenkomfort bieten zu wollen, die in der dritten Sitzreihe Platz genommen haben. Anders beim Chrysler Grand Voyager. Obgleich von seinen Erbauern als Mini-Van klassifiziert, was ihn im Übrigen nach unserem Eindruck nicht ganz gerecht wird, bietet der Chrysler für alle Insassen angenehmen Sitzkomfort.

Doch immer schön der Reihe nach. Zunächst schauen wir uns den Grand Voyager erst einmal von außen an.

Exterieur

Schnörkellos und eher unspektakulär steht er da. Seine Größe macht jedoch unmissverständlich deutlich, dass der Grand Voyager Langstreckenqualitäten zu haben scheint. Außerdem leugnet er seine [foto id=“86768″ size=“small“ position=“right“]Familienzugehörigkeit in keinem Moment. Die Anleihen am 300C fallen schnell ins Auge. So der die Front beider Modelle dominierende Kühlergrill, die drei Sicken auf der Motorhaube oder die weit nach außen herausgearbeiteten Radhäuser.

Modellvarianten

Der Chrysler Grand Voyager wird im deutschen Markt in den Versionen LX, Touring und Limited angeboten. Alle Modelle können in acht Außenfarben geordert werden: Stone White, Brilliant Black Metallic, Modern Blue Metallic, Mineral Gray Metallic, Inferno Red Metallic, Clearwater Blue Metallic, Light Sandstone Metallic und Bright Silver Metallic.

Interieur

Das Raumgefühl im inneren des Chrysler empfanden wir als ausgesprochen angenehm. Großzügig und komfortabel geht es auf allen Plätzen zu. Und das es sich bei der dritten Sitzreihe um vollwertige Bestuhlung handelt, wird nicht zuletzt durch das optional erhältliche Multimediapaket deutlich. Mit ihm ist es möglich, in der zweiten und dritten Reihe unterschiedliche Filme zu schauen. Quengelige Fahrgäste [foto id=“86769″ size=“small“ position=“left“]gehören somit auch bei längeren Zwangspausen sicherlich der Vergangenheit an.

Arbeitsplatz

Gut strukturiert wird der Fahrer vom aufgeräumten Cockpit empfangen. Klassische Rundinstrumente, gerahmt von gebürsteten Aluminiumapplikationen vermitteln angenehmen Retro-Schick. Das Spiel zwischen Intarsien in Wurzelholzoptik, gebürsteten und hoch glänzenden Aluminiumapplikationen vermittelt neben dem Ledergestühl einen wertigen Eindruck. Eine kleine Eintrübung erfährt der überwiegend positive Eindruck des Innenraums durch die etwas lieblos erscheinende Materialauswahl oberhalb und unterhalb des Armaturenbretts, sowie für die Verkleidungen der Türen. Das dort zum Einsatz kommende Plastikmaterial präsentiert sich in drei Grau-Abstufungen: in einem hellen Schieferton „Light Shale“, sowie in den zwei dunkleren Nuancierungen „Medium Slate Gray“ und „Dark Slate Gray“ für den unteren Bereich.

Weiter auf Seite 2: Lichtkonzept; Aggregat; „Swivel ‘n Go System“; „Stow ‘n Go“; Fahreigenschaften; Fazit; techn. Daten und Preis

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Lichtkonzept

Serienmäßig bietet Chrysler im Grand Voyager indirektes sanftes grün-blaues Licht von der Dachkonsole, das den Fahrer während der Fahrt nicht blendet. Mit beweglichen und punktgenau verstellbaren LED-Leselampen sind alle Sitzreihen ausgestattet.

Aggregate

Zwei Motoren stehen für den Chrysler Grand Voyager zur Wahl: Der 3,8 Liter-V6-Benzinmotor leistet 142 kW [foto id=“86771″ size=“small“ position=“right“](193 PS) bei 5.200 U/min und entwickelt ein maximales Drehmoment von 305 Nm bei 4.000 U/min. Des Weiteren steht der 2,8 Liter-Turbodiesel zur Verfügung, der 120 kW (163 PS) bei 3.800 U/min leistet und sein maximales Drehmoment von 360 Nm bei 1.600 U/min bis 3.000 U/min an die Kurbelwelle bringt. Beide Aggregate sind beim Grand Voyager mit einem Sechsgang-Automatikgetriebe kombiniert.

„Swivel ‘n Go System“

Geschlossene Staufächer im Boden der zweiten Reihe und eine Sitzbank in der dritten Reihe, die sich bei Bedarf im Verhältnis 60/40 teilen und in den Fahrzeugboden versenken lässt, gehören zum „Swivel ‘n Go System“. Es garantiert eine leichte Zugänglichkeit – zum Beispiel bei Kindern, die in Kindersitzen angeschnallt werden müssen oder für Erwachsene, die ihre Sitze in der zweiten Reihe leichter erreichen oder verlassen können.

„Stow ‘n Go“

Serienmäßig gibt es im Chrysler Grand Voyager das „Stow ‘n Go“ Sitz- und Stausystem. Es ermöglicht das [foto id=“86772″ size=“small“ position=“left“]vollständige Versenken der hinteren Sitzreihen und verwandelt den Chrysler Grand Voyager innerhalb von etwa 30 Sekunden von einem siebensitzigen Van in einen zweisitzigen Transporter.

Auf Wunsch sind die hinteren beiden Sitzreihen bei beiden Systemen elektronisch per Knopfdruck umklappbar oder neigungsverstellbar.

Fahreigenschaften

Trotz seiner Größe ließ sich der Chrysler auch im Stadtverkehr sehr leicht bewegen. Die ausreichende Motorisierung unseres Testwagens ermöglichte es problemlos, auch kurze Antritte und schnelle Spurwechseln durchzuführen.

Die Straßenlage auf den drei Abschnitten unserer Testfahrt war zu jedem Zeitpunkt optimal. Als Einziger [foto id=“86773″ size=“small“ position=“right“]Makel: Die Geräuschentwicklung im Innenraum auf der Autobahn bei einer Geschwindigkeit von 160-170 km/h. Sie schien uns doch etwas zu dominant. Sobald wir uns auf eine Reisegeschwindigkeit von etwa 150 km/h haben abfallen lassen, war wieder alles im grünen Bereich.

Fazit

Der Chrysler Grand Voyager ist ein Van, dessen wahre Qualitäten auf Langstrecken schnell zu Tage treten. Dennoch ist er auch ein Fahrzeug, das problemlos im Stadtverkehr bewegt werden kann. Ganz gleich, auf welchem Terrain er seinen zukünftigen Einsatzort finden sollte: Platzprobleme gehören in jedem Fall der Vergangenheit an.

Technische Daten Chrysler Grand Voyager Limited 2.8 CRD

L: 5143 mm, B: 1954 mm, H: 1750 mm

Leistung: 120 kW / 163 PS / bei 3.800 U/min
Nenndrehmoment: 360/1600-3000 Nm/min

Beschleunigung 0-100 km/h: 12,8 s
Höchstgeschwindigkeit: 185 km/h

Wendekreis: 12,0 m
Leergewicht/Nutzlast/zul. Gesamtgewicht: 470-600/2.775 kg
Anhängelast ungebremst/gebremst: 450/1520 kg
Kofferraum: 638-3296 l

Schadstoffklasse. k. A.

Preis unseres Testwagen: LIMITED 2.8 CRD 43.990 inkl. MwSt.
Einstieg: LX 2.8 CRD 34.990 inkl. MwSt.

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Gast auto.de

Juni 9, 2009 um 6:52 pm Uhr

Wir Fahren einen Grand Voager Baujahr 1999 den Haben wir uns damals als Neuwagen gegöhnt .
Heute haben wir bereitz 215000 km auf der Uhr und sind schon durch ganz Europa gefaher zum von Schweden ,Norwegen , Dänemark bis Süd Italien und das mit Wohnwagen ( 9,00 m / 1,8 t ) bis jetzt keine Probleme keine Reparaturen außer einmal die Kuplung erneuert . Ich würde in mir immer wieder kaufen . Aber jetzt sind die Kinder groß und wir benötigen nicht mehr so viel platz . Verkaufen kommt aber nicht in frage .

Gast auto.de

Juni 8, 2009 um 6:07 pm Uhr

Wir fahren den Wagen selbst seit ein paar Monaten, und ich muss sagen, der Stauraum den man hier gut auf den Fotos erkennen kann, wenn alle Sitze aufgeklappt sind ist genial das hat kein VW auf dem Markt. Überhaupt das Auto mit einem Touran zu vergleichen ist ein Witz, da könnte man genau so einen Golf mit einem Audi A8 vergleichen und dann darauf kommen dass der Golf günstiger ist. Der 2,8 l Diesel ist echt super habe einen durchschittsverbrauch von ca. 9l. Bisher ein sehr zuverlässiges Auto trotz seiner enormen Technik. Der Wahnsinn was der Wagen in der Limited Ausführung alles an Board hat und zwar Serienmäßig ohne Seitenweise Sonderaustattung dazu nehmen zu müssen.

Gast auto.de

Juni 8, 2009 um 1:27 pm Uhr

Ein Van bleibt immer ein Van-ist nicht gedacht zum durchtretten.Sonst hm..,3 Jahre eher kein problem aber dann…lieber sofort verkaufen,sonst wird teuer.Kommt alles kaputt aber alles,eines nach dem anderem.Kenne paar,haben nicht geglaubt.Jetzt glauben (ist wirklich gut gemeint).

Gast auto.de

Juni 8, 2009 um 10:10 am Uhr

Typisch Chrysler, altbackenes Design und riesen Hubräume aus denen dann doch nichts kommt. Die haben wohl wieder nur ihr eh schon gutes Innenraumkonzept erweitert und die schlechte Technik und Verarbeitung beibehalten. Mit solchen Karren rettet man heutzutage keinen Konzern vor der Pleite…

Gast auto.de

Juni 8, 2009 um 9:44 am Uhr

Toller Fahrkomfohrt, beste Platzverhältnisse, ermüdungsfreies Fahren, aber leider verreckte die Maschine nach nur 60.000 km. Da keine Kulanz oder Garantie gewährt wurde, habe ich die Nase von Chrysler voll.

Gast auto.de

Juni 8, 2009 um 1:55 am Uhr

Hallo

Habe den Vojager Rg Limited

Fahre ihn schon seit 2002 über 160000km ein tolles auto.

Keine Problem selbst die viele Ekrtik wie Elektrische Hecklappe und türen müssen tägich herhalten.

Der Motor ist Gut Fast rein Deutsche Qualität Kolben und Laufbuchsen von ks aber der Untere Rumpfmotor stammt aus einem alten italienischen schifsdiesel aber er hat mich bis heute noch –nie –im Stich .gelassen !!!!! der neue ist die selbe Bauweise

Ein Gutes Auto !!!ich kann nicht klagen gerne kann ich Nach meinem Usa urlaub mehr berichten ,ich mus geschwind nach nasville Zum berühmten Alan Jackson der Countrymusike und meiner VIP Einladung von Ihm Nachgehen.

Mfg

Dieter Scheuber Gerne mehr in 2 Wochen

Übrigens das Autohaus Neureither in Forst kann ich Empfehlen ,Gruß von mir

Gast auto.de

Juni 8, 2009 um 1:54 am Uhr

Hallo

Habe den Vojager Rg Limited

Fahre ihn schon seit 2002 über 160000km ein tolles auto.

Keine Problem selbst die viele Ekrtik wie Elektrische Hecklappe und türen müssen tägich herhalten.

Der Motor ist Gut Fast rein Deutsche Qualität Kolben und Laufbuchsen von ks aber der Untere Rumpfmotor stammt aus einem alten italienischen schifsdiesel aber er hat mich bis heute noch –nie –im Stich .gelassen !!!!! der neue ist die selbe Bauweise

Ein Gutes Auto !!!ich kann nicht klagen gerne kann ich Nach meinem Usa urlaub mehr berichten ,ich mus geschwind nach nasville Zum berühmten Alan Jackson der Countrymusike und meiner VIP Einladung von Ihm Nachgehen.

Mfg

Dieter Scheuber Gerne mehr in 2 Wochen

Übrigens das Autohaus Neureither in Forst kann ich Empfehlen ,Gruß von mir

Gast auto.de

Juni 7, 2009 um 11:30 pm Uhr

ich fahre den Wagen seit 7 Monaten und mittlerweile 9000km. Bis dato Super zufrieden! Ich hatte vorher nen T4 und liebe dieses Sitzsystem… Endlich keine sitzschlepperei mehr wie beim VW! Endlich ein durcdachtes System…

Gast auto.de

Juni 7, 2009 um 1:54 pm Uhr

Ein wunderschönes Auto, wenn es denn fährt. Unsere Erfahrungen sind leider wenig positiv: In neun Monaten sieben Werkstattaufenthalte von zT. mehreren Tagen. Aktuell ist der Wagen wegen einem Getriebeschaden in der Werkstatt. Schade, denn eigentlich ein tolles Auto….

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