EU plant laut ADAC neue Abzocke

Den deutschen Autofahrern droht eine jährliche Mehrbelastung in Höhe von rund 200 Millionen Euro. Laut ADAC Motorwelt plant das EU-Parlament bei der Abgasuntersuchung (AU) wieder eine generelle Messung am Auspuff-Endrohr einzuführen. Daraus könnten auch wegen der Neuausrüstung aller europäischen Prüfstellen mit Lastprüfständen und Messtechnik hohe Kosten entstehen, die der ADAC als „immens“ bezeichnet.

Die neuen Prüfstände müssten für die zusätzlich geplante Einführung der Messung von Stickoxid-Emissionen (NOx) eingerichtet werden. Dieser Schadstoff ist allerdings nur zuverlässig zu messen, wenn die Motoren unter hoher Last laufen. Die nach Ansicht des Autoclubs antiquierte Abgasmessung wurde im Jahr 2006 durch die vorgeschriebene, digitale Eigendiagnose im Fahrzeug (Onboard-system) ersetzt. Dass diese zuverlässig arbeitet, bestätigt eine aktuelle Studie der Bundesanstalt für Straßenwesen (BASt).

Nach Ansicht des ADAC ist die geplante zusätzliche Abgasmessung am Auspuff völlig sinnlos. Die Prüforganisationen versuchten im Verbund mit der EU, den Autofahrern noch mehr Geld aus der Tasche zu ziehen, erklärte Thomas Burkhard, der ADAC-Vizepräsident für Technik.

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