Fahrgemeinschaften werden wenig genutzt

Den eigenen Geldbeutel und die Umwelt schonen – schon aus diesem Grund machen Fahrgemeinschaften durchaus Sinn. Doch nur wenige Autofahrer wollen auf dem täglichen Weg zur Arbeit Kollegen oder Bekannte mitnehmen. Lediglich sechs Prozent aller Pkw-Fahrer in Deutschland fahren mit Kollegen zur Arbeit. 94 Prozent der Deutschen nutzen keine Fahrgemeinschaft. Dies ergab eine repräsentative Umfrage der GfK-Gruppe im Auftrag des Kfz-Direktversicherers DA Direkt.

Die Gründe für den Verzicht auf Kostenersparnis und Ressourcenschonung sind unterschiedlich: 24 Prozent der Pendler stört die Anhängigkeit von anderen, rund 17 Prozent fahren grundsätzlich lieber alleine Auto und weitere rund 17 Prozent wollen lieber ungestört und in Ruhe fahren. Nur etwa sechs Prozent der Befragten nehmen täglich Kollegen mit. Hier spielen finanzielle Gründe eine Rolle. Der Umwelt zuliebe teilen nur knapp zwei Prozent der Befragten ihr Auto mit anderen. Selbst steigende Kraftstoffpreise wären nur für weniger als sechs Prozent der Deutschen ein ausschlaggebender Grund, sich einer Fahrgemeinschaft anzuschließen.

Wenn zukünftig eine Fahrgemeinschaft gebildet werden soll, steht für 44 Prozent der Autofahrer fest, dass dies nur bei gleichen Arbeitszeiten vorstellbar ist. Knapp ein Drittel stellt als Bedingung, dass die Mitfahrer absolut zuverlässig sein müssten. Immerhin könnte sich das Bild in Zukunft langsam wandeln, denn die Akzeptanz bei jüngeren Autofahrer ist deutlich höher: Knapp jeder Zehnte der Altersgruppe unter 40 Jahren ist bereits Teil einer Fahrgemeinschaft. In dieser Altersgruppe ist auch die Sensibilität dafür am höchsten, damit der Umwelt etwas Gutes zu tun.

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