Fahrradträger-Test – Fliegende Räder und kaputte Scheiben

Die Crash-Sicherheit von Fahrradträgern für das Auto kann nicht immer überzeugen. Bei einem Test des ADAC und der Stiftung Warentest verloren einige Exemplare das Rad oder zerstörten die Heckscheibe.

Getestet wurden 14 Produkte, davon neun für die Montage auf der Anhängekupplung, fünf für das Dach. Während die Träger für das Heck vor allem bei der Handhabung überzeugten, gab es Abzüge für die Sicherheit. Bei einem Crash beschädigen alle Testkandidaten die Heckscheibe.

Dachgepäckträger hingegen sind im Vergleich meist preisgünstiger, dafür fällt die Montage von Träger und Rädern auf dem Dach schwerer. Zudem sind die Systeme sperrig und schwer zu verstauen. Für den Transport schwerer E-Bikes sind sie generell nicht nutzbar, da sie den Fahrzeugschwerpunkt deutlich verlagern.

Bester Fahrradträger war der auf der Anhängekupplung montierte Thule Euroway G2 920 für 380 Euro mit der Note „gut“ (1,6). Aufgrund der geringen erlaubten Zuladung ist er für E-Bikes allerdings nicht geeignet. Ebenfalls gute Noten erhielten der auch für E-Bikes geeignete Altera Strada Sport 2 (325 Euro) für das Heck sowie der Dachträger Thule ProRide 591 (89 Euro).

Testverlierer mit der Note „mangelhaft“ bewertet war der Heckträger Montblanc Explorer II (279 Euro), der beim Ausweichen mit Tempo 70 das Rad verlor. Der Dachständer Discovery (89 Euro) des gleichen Herstellers fiel ebenfalls durch: Beim Crash rissen die Felgenbänder und das Rad löste sich vom Träger.

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