FBI über autonome Autos – Roboter-Pkw als „tödliche Waffe“

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Die amerikanische Bundespolizei FBI hat in einem internen Papier vor der kriminellen Nutzung von autonom fahrenden Autos gewarnt. Laut der britischen Zeitung „The Guardian“ spricht die Behörde von Roboter-Pkw als potentiell „tödlichen Waffen“.

Hände frei für andere Dinge

Zu den wichtigsten Punkten zählt eine Art kriminelles Multitasking, das die autonomen Autos nach Ansicht des FBI ermöglichen würden. Weil etwa ein vor der Polizei flüchtender Fahrer nicht mehr mit dem Steuern des Fahrzeugs beschäftig ist, hat er Hände und Augen für andere Dinge frei – etwa für das Schießen auf seine Verfolger. Auch die Nutzung des Fahrzeugs als ferngesteuerte, selbstfahrende Bombe scheint der Behörde künftig möglich.

Das FBI sieht aber auch positive Aspekte an der neuen Technologie.

Nicht nur bei der Verbesserung des Verkehrsflusses und der Verhinderung von Unfällen, sondern auch bei der Organisation von Überwachungen. Die Technik könnte etwa die ideale Entfernung zum Verdächtigen einhalten, um ihn im Blick zu behalten, ohne dabei entdeckt zu werden. Auch gefährliche Fahrmanöver bei Verfolgungsjagden oder schnellen Einsatzfahrten wären mit computergesteuerten Autos für die Polizei leichter und risikoärmer zu vollziehen. Letztlich nutzt die Technik so also Autofahrern auf beiden Seiten des Gesetzes.

FBI rechnet in fünf bis sieben Jahren mit autonomen Autos

Dass die Bundespolizei sich mit der Frage eingehend beschäftigt, ist kein Zufall. Das FBI rechnet damit, dass die US-Regierung die Zulassung autonomer Autos für den Straßenverkehr bereits in den kommenden fünf bis sieben Jahren genehmigt. Unter anderem der Internetkonzern Google hat bereits Pläne, entsprechende Autos anzubieten. Der kürzlich vorgestellte selbstfahrende Prototyp dürfte aber für Kriminelle wenig Reiz bieten: er fährt maximal 40 km/h.

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