Fiat Chrysler

Fiat Chrysler will Qualität steigern

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Fiat Chrysler will durch eine Umstrukturierung im Einkauf die Qualität seiner Produkte steigern und die offenbar nicht gerade optimalen Beziehungen zu den Zulieferern verbessern. Das meldet das Fachblatt „Automotive News“. Die entsprechenden Maßnahmen sollen im Frühjahr 2016 in Kraft treten.

Eine Reaktion auf die gewaltige Rückrufaktion mit rund 1,4 Millionen Fahrzeugen nach dem erfolgreichen Hacker-Angriff auf einen Jeep sind diese konkreten Pläne wohl nicht. Aber ein Hinweis darauf, dass der FCA-Konzern generell seine Lehren aus Qualitätsproblemen bei Zulieferteilen gezogen hat. Bisher, so der Bericht, waren die Zulieferer auf Granit gestoßen, wenn sie etwa wegen akut gestiegener Rohstoffpreise nach besserer Bezahlung gefragt hatten.

Der Grund: Die FCA-Einkäufer waren an individuelle Kostenersparnis-Ziele gebunden. Wurden die Limits nicht eingehalten, wurde ihr Gehalt reduziert. Ab nächstem Jahr soll das anders werden. Dann sollen nicht mehr Einzelpersonen, sondern Teams mit größerer Flexibilität gegenüber den Zulieferern eingesetzt werden. Der Plan, so FCA-Einkaufs-Chef Tom Finelli: Durch die Team-Arbeit könnten die einzelnen Mitarbeiter den Lieferanten höhere Preise zugestehen, ohne ihre Einkünfte zu schmälern, wenn unter dem Strich das Kosten-Ziel für die Gruppe eingehalten würde. Das erlaubt es laut Finelli, ein qualitativ höherwertiges Teil zu kaufen, auch wenn eine billigere Alternative verfügbar ist.

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