Cabrios

Flaute bei Cabriolets

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Cabriolets wie der offene Ford Mustang, der Chevrolet Camaro oder demnächst die offene Mercedes-S-Klasse sind zwar die Stars auf den Boulevards, doch in den Verkaufsstatistiken rollen sie im Rückwärtsgang. In den vergangenen zehn Jahren hat sich der Absatz der „Topless“-Modelle in den USA um rund 50 Prozent von 344.000 Oben-ohne-Flitzern auf rund 164.000 Fahrzeuge halbiert.

In Europa 58 Prozent weniger Cabrios

In Europa sieht die Situation nicht besser aus. Der Absatz von Cabriolets ging hier um 58 Prozent zurück, sodass die offenen Varianten einen Marktanteil von gerade einem Prozent erreichen, hat der amerikanische Branchendienst "The Detroit Bureau" ermittelt. Für Tim Urquardt, Chef-Analyst bei IHS Automotive, liegt die Ursache in einem Umdenken der Kunden. "Die Konsumenten sind zwar (nach der Wirtschaftskrise) auf den Markt zurückgekehrt, doch spielt sich das Wachstum in praktischeren Segmenten ab. Der Absatz von Cabriolets konnte mit dem wieder erstarkten Markt nicht mithalten." Außerdem, so IHS, sind inzwischen viele Cabriolets in der Luxusklasse angesiedelt und sind für die meisten Kunden schlicht zu kostspielig. Die USA sind der weltweit größte Markt für offene Modelle, so Urquardt, doch der Abwärts-Trend bei den Cabriolets und Roadstern spielt sich weltweit ab. "Wenn überhaupt, wird sich der Markt höchstens 'leicht' erholen", wenn demnächst die neuen offenen Varianten auf den Markt rollen. China, ansonsten stets der Rettungsanker für die internationale Automobilindustrie, fällt in diesem Segment völlig aus. Der durchschnittliche chinesische Kunde kann mit Automobilen ohne festes Dach nicht viel anfangen, was nicht zuletzt auch an den widrigen Umweltbedingungen liegt. Dennoch hat Rolls-Royce jüngst den offenen Dawn auch im Reich der Mitte vorgestellt.
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