Zukunftsmusik

Ford blickt beim Design durch die Holo-Brille

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Ford-Designer erproben Mixed-Reality-Headsets und Visualisierungs-Software als Alternative zum klassischen Clay-Modelling, um in Sekundenschnelle Designelemente wie beispielsweise Außenspiegel oder Innenräume verändern zu können. Hierfür experimentieren die Experten am US-Hauptsitz in Dearborn seit einem Jahr mit der Holo-Lens-Technologie von Microsoft, die nun auch weltweit bei Ford zum Einsatz kommt.

Erhebliche Zeiteinsparung

Bei dem Verfahren werden virtuelle Elemente mithilfe einer speziellen Brille so dargestellt, als wären diese Teile bereits in ein physisches Fahrzeug integriert. Auf diese Weise können Designprozesse in Minuten und Stunden erfolgen, anstatt in Wochen oder Monaten, wie es beim Erstellen von aufwändigen Tonmodellen oftmals üblich ist.

Die Holo-Lens-Technologie ermöglicht es, Hologramme in Fotoqualität durch drahtlose Headsets zu betrachten. Die Ingenieure können mit einer Fingerbewegung durch zahlreiche Designvariationen blättern und eine wirklichkeitsgetreue 3-D-Vorschau sehen, die virtuell auf ein reales Fahrzeug oder ein Ton-Modell projiziert wird.

Auch „Konferenzschaltung“ ist möglich

Diese Technologie ermöglicht beispielsweise die Beurteilung, wie ein neuer Außenspiegel tatsächlich aussieht und wie der Kunde die Umgebung des Fahrzeugs durch diesen Spiegel sehen würde. Die Headsets können sogar synchronisiert werden, sodass mehrere Team-Mitglieder ein Design gleichzeitig anschauen können, was die Zusammenarbeit spürbar erleichtert. Beteiligte können auch Sprachnotizen für jene Team-Mitglieder aufnehmen, die in anderen Zeitzonen oder außerhalb des Unternehmens arbeiten.

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