Kleine ganz groß

Ford Ka+: Der Preis-Leistungs-Sieger

auto.de Bilder

Copyright: Ford

auto.de Bilder

Copyright: Ford

auto.de Bilder

Copyright: Ford

auto.de Bilder

Copyright: Ford

Bei den Zulassungszahlen sind die Kleinen ganz groß: Die Minis liegen im Trend, speziell, wenn sie wie der Ford Ka+ gar nicht mehr so klein sind und vier ausgewachsene Passagiere und eine Portion Gepäck problemlos von A nach B bringen. Der Kleinste von Ford bringt zudem noch eine weitere Eigenschaft mit, die Käufer lieben: Laut aktuellem J.D. Power-Report ist er der Preis-Leistungs-Sieger in seinem Segment.

Sieg für Ford Ka+

Neben dem frischen und knackigen Design hat der Ford Ka+ einen entscheidenden Vorteil gegenüber den bisherigen Ka-Generationen: Der Kölner hat Türen für die Fond-Passagiere. Sie erleichtern den täglichen Umgang ganz erheblich, sorgen beim Transport des Nachwuchses für kletterfreie Anschnallaktionen, vereinfachen das Ein- und Aussteigen und sind ganz einfach sehr praktisch, wenn mal schnell eine Aktentasche oder eine Einkaufstüte verstaut werden sollen. Ein klares Plus des Ka+.

Wer auf dem Fahrersitz Platz genommen hat, freut sich über die erhöhte Sitzposition und die gute Rundumsicht. Die Armaturen sind auf den ersten Blick überschaubar und übersichtlich gestaltet. Die Anordnung der Bedienelemente ist gut gelöst. Alle Einstellmöglichkeiten sind auf Anhieb zu finden. Überraschend üppig ist das Platzangebot. Trotz der nur 3,93 Meter betragenden Länge haben auch die Hintensitzenden reichlich Raum für Knie, Schultern und Kopf. Das liegt an der aufrechten Sitzposition, die wie bei einem Van durch die Wagenhöhe von 1,53 Metern ermöglicht wird. Der Kofferraum schluckt im Normalzustand 270 Liter, bei umgeklappter Rücksitzlehne immerhin 849 Liter. Allerdings entsteht dabei eine etwas unpraktische Stufe.

auto.de

Copyright: Ford

Schon für 9 990 Euro ist der kleine Ford zu haben

Ford kann Fahrwerk - diesen Ruf haben sich die Kölner erarbeitet. Und das belegt auch der kleine Ka+ eindrucksvoll. Er steckt auch gröbere Fahrbahnunebenheiten entspannt weg, wirkt aber trotzdem kein bisschen weich oder schwammig. Schnelle, enge Kurven durcheilt er, auch wegen der präzisen, elektrisch unterstützten Lenkung, sicher und souverän. Ein Sportwagen ist der Mini-Ford natürlich nicht, dafür sorgt schon der im Testwagen arbeitende Basismotor mit 1,2 Liter Hubraum und 51 kW/70 PS. Der reicht zwar für den Stadtverkehr völlig aus, reißt aber logischerweise keine Bäume aus. In Zahlen: 159 km/h Spitze, 0 bis 100 km/h in 15,3 Sekunden - das genügt zum Mitschwimmen im Verkehr. Die auf dem Prüfstand ermittelten 5,0 Liter Normverbrauch verpasst er im Praxistest leider um 1,4 Liter.

Mit seinem Kleinsten setzt Ford auch bei den Preisen ein Zeichen. Der Ka+ ist ab 9.990 Euro erhältlich und dabei schon ordentlich ausgestattet, etwa mit elektrischen Fensterhebern, elektrisch einstellbaren Außenspiegeln, Zentralverriegelung mit Funkfernbedienung und sechs Airbags. Empfehlenswert ist das "Cool & Sound"-Paket, das für 950 Euro Aufpreis so entscheidende Zutaten wie eine Klimaanlage, das sprachgesteuerte Infotainmentsystem Ford SYNC oder den Notruf-Assistenten bietet. Unterm Strich ist der Ka+ ein ideales Stadtauto mit kompakten Abmessungen und dennoch viel Platz, guter Ausstattung und einer Prise Schick.

auto.de

Copyright: Ford

Technische Daten Ford Ka+ 1.2 l Ti-VCT: Fünftüriger Kleinwagen

Länge/Breite/Höhe/Radstand in Meter 3,93/1,70/1,52/2,49
Leergewicht 1.055 kg
Zuladung 445 kg
Tankinhalt 42 l
Kofferraumvolumen 270 – 849 l
Antrieb Vierzylinder-Saugbenziner
Hubraum 1.198 ccm
Leistung 51 kW/70 PS bei 6.000/min
maximales Drehmoment 105 Nm bei 4.000/min
0-100 km/h 15,3 s.
Höchstgeschwindigkeit 159 km/h
5-Gang-Schaltgetriebe, Frontantrieb
Durchschnittsverbrauch 5,0 l/100 km
CO2-Ausstoß 114 g/km
Testverbrauch 6,4 l/100 km
Abgasnorm Euro 6
Preis ab 9.990 Euro

UNSERE TOP-ANGEBOTE FÜR SIE

MEHR ERFAHREN AUS DEM BEREICH NEWS

E-Go stellt erneut Insolvenzantrag

E-Go stellt erneut Insolvenzantrag

Rivian R2 und R3: Eine Überraschung in Kalifornien

Rivian R2 und R3: Eine Überraschung in Kalifornien

Stärker war noch kein Serien-Porsche

Stärker war noch kein Serien-Porsche

zoom_photo