Ford Mustang – Wildes Pony von Alutec

Der Felgenhersteller Alutec realisierte mit dem Boost One ein Projektfahrzeug, das es wahrlich in sich hat. Basis dieses aufwändig umgebauten Sportlers ist das aktuelle Kult-Modell des Ford Mustangs – nun aber mit einem 500 PS starken Motor, 20 Zoll großen Felgen, einer verbreiterten Karosserie sowie Flügeltüren.

Seinen Ursprung als amerikanisches Muscle Car leugnet der Boost One nicht und der komplette Karosserieumbau von Zumac betont diesen geradezu. Die noch kräftiger wirkende Front- und Heckpartie, inklusive integriertem Diffusor, erfuhr nicht nur eine Verbreiterung, sondern zeigt auch ihre Potenz. Die neue Motorhaube und Aerodynamikkomponenten mit zusätzlichen Luftöffnungen sind zudem gewichtsoptimiert. Auf dem Heck prangt zudem ein riesiger Heckspoiler aus Carbon, um die Bodenhaftung zu vervollkommnen.

Lass die Muskeln spielen

Alutech beließ es nicht nur bei einer muskulösen Optik. Der Boost One besitzt unter der Motorhaube ein 4,6 Liter großes V8-Aggregat mit Vortech-Kompressor und 0,8 bar Ladedruck sowie einer Ladeluftkühlung mit Luft-Wasser-Wärmetauscher. Aus dem Motortuning resultieren eine satte Leistung von 500 PS bei 6.050 U/min und ein maximales Drehmoment von kräftigen 560 Nm, die bei 4.650 U/min anliegen. Das reicht aus, um den Boost One in 4,4 Sekunden aus dem Stand auf 100 km/h zu beschleunigen. Der Vorwärtsdrang endet erst bei 290 km/h.

Alle Kraft auf die Strasse

Die Kraftübertragung an die Hinterräder erfolgt über ein manuelles 5-Gang-Getriebe. Eigens für das spektakuläre Projektfahrzeug entwickelte Alutec das passende 20-Zoll-Rad „Boost“. An der Vorderachse sorgen 9 x 20 Zoll große Felgen mit Reifen der Dimension 25535 für den Kontakt zur Straße. Hinten übernehmen 10,5 x 20 Zoll messende Pendants mit 285/30er-Breitreifen diese Aufgabe. In den Rädern verbirgt sich eine 6-Kolben-Bremsanlage von Movit, um die wilden Pferde unter dem Blechkleid zu zügeln. Ein KW-Gewindefahrwerk sorgt neben der Tieferlegung für ein Plus an Sportlichkeit sowie Sicherheit und erlaubt durch die getrennt voneinander einstellbare Druck- und Zugstufendämpfung eine umfangreiche Fahrwerksanpassung.

Innenraum zum Wohlfühlen

Nach Hochschwenken der Flügeltüren erblickt man den Innenraum, den die Macher durch Alcantara-Leder aufwerteten. Schalensitze aus Kohlefaser mit 6-Punktgurten lassen nicht nur Rennfeeling aufkommen, sondern sorgen gleichzeitig für die nötigen Sicherheitsreserven. Einmal Platz genommen, dürfen sich neben den Insassen des Zweisitzers auch die Besucher von Events über klare Soundgenüsse der HiFi-Anlage von Rockford Fosgate erfreuen.

Leuchtender Innenraum

Drei in einem GFK-Gehäuse untergebrachten, 30 cm große Subwoofer sorgen im Boost One für den nötigen Tiefgang – angetrieben von einer Digitalendstufe mit beeindruckenden 2.300 Watt. Für den Mittelhochtonbereich sorgt ein Komponentensystem, das auf dem Armaturenbrett Einzug hielt. Im Kickbassbereich wird durch einen zweiten 16-Zentimeter-Tieftöner aus unterstützt. Als Steuergerät dient ein CD/MP3-Player mit USB-Anschluss von Vieta. Den „Wohnraum“ der Subwoofer verschönerte man mit einer lackierten GFK-Konstruktion. Richtig in Szene setzte man den gesamten Einbau durch 32 Neon-LED-Lampen.

Burnout immer im Blick

Multimedial unterstützen das Audiosystem darüber hinaus zwei 7 Zoll große Monitore in den Türen, ein 5,8-Zoll-Monitor auf dem Armaturenbrett und ein 10,2-Zoll-TFT in der Heckklappe. Nicht nur DVDs lassen sich angucken. Über eine Rückfahrkamera kann man schließlich auf dem 5,8-Zoll-Monitor die Qualmverteilung beim Burnout verfolgen.

Marc Schöttler / Foto:Alu Tec

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