Ford verkaufte sechs Prozent mehr Nutzfahrzeuge

Ford ist mit Nutzfahrzeuggeschäft im bisherigen Jahresverlauf zufrieden: In den ersten acht Monaten wurden 18 704 Nutzfahrzeuge der Marke in Deutschland verkauft. Das ist ein Plus von sechs Prozent. Erfolgreichstes Modell war der Transit mit 15 764 verkauften Einheiten. Der Marktanteil legte gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 0,3 Prozent auf aktuell 7,3 Prozent zu.

Unsere Auftragseingänge im Nutzfahrzeugbereich liegen im bisherigen Jahresverlauf um 31 Prozent über Vorjahresniveau. Bezogen auf den August 2010 haben unsere Auftragseingänge gegenüber dem Vorjahresmonat sogar um 61 Prozent zugelegt“, erklärte Ford-Geschäftsführer Bernhard Mattes anlässlich der IAA Nutzfahrzeuge in Hannover (23.-30.9.2010). Ein weiterer Indikator für die sich belebende Nachfrage sei, dass das Ford Transit-Produktionsvolumen für den deutschen Markt vom Januar bis August gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 46 Prozent auf knapp 17 000 Einheiten gestiegen sei. Mattes betonte in diesem Zusammenhang, dass die Ford-Nutzfahrzeugsparte auch in Europa weiter an Bedeutung gewonnen habe: Im Europa der 22 Länder, also inklusive Rumänien, Russland und der Türkei, habe Ford in den ersten acht Monaten des Jahres 153.256 Nutzfahrzeuge verkauft und damit 6,9 Prozent mehr als im Vergleichszeitraum.

Der Ford-Deutschland Chef äußerte sich in diesem Zusammenhang auch zu den Plänen der EU-Kommission, in zwei Stufen CO2-Grenzwerte für leichte Nutzfahrzeuge bis zu einem Gesamtgewicht von 3,5 Tonnen einzuführen. Ford sperre sich nicht gegen die Einführung von CO2-Zielwerten, allerdings wünsche man sich mehr Zeit für die Erreichung der ersten Stufe von 175 Gramm, die für 2016 geplant ist. „Vor allem angesichts der im Vergleich zum Pkw-Bereich deutlich längeren Produktzyklen im Nutzfahrzeugsegment wäre eine frühestens ab 2015 beginnende, und bis zum Jahr 2018 reichende Übergangszeit das richtige Signal“, sagte Mattes.

Zum anderen sei der von der EU-Kommission für das Jahr 2020 angestrebte CO2-Grenzwert von 135 Gramm zu ambitioniert angesichts der bis dahin noch zur Verfügung stehenden Zeit und angesichts des damit verbundenen hohen Investitionsaufwandes, der in wirtschaftlich rauen Zeiten sowohl auf die Automobilbranche als auch auf die gewerblichen Kunden zukäme. Bernhard mattes plädiert für einen Grenzwert von 160 Gramm für 2020, zumal bislang auch noch etliche Detailfragen ungelöst seien.

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