Entwicklungen

Fords 25-Punkte-Plan für die Zukunft

Fords 25-Punkte-Plan für die Zukunft Bilder

Copyright: Ford

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Einfach nur Autos bauen und verkaufen – dieses Rezept ist nicht zukunftsfähig. Das haben inzwischen so gut wie alle Autohersteller mitgekriegt. Mit dem Produkt muss auch ein Mobilitäts-Gesamtpaket geliefert werden. Smarte Lösungen für eine möglichst einfache und effektive Nutzung des motorisierten Untersatzes sind gefragt. Ford hat deshalb jetzt auf der Consumer Electronics Show (CES) in Las Vegas ein globales 25-Punkte-Paket mit diesem Ziel vorgestellt. Sieben der Themen sollen in Europa bearbeitet werden.

Thema Mobilität

Bei den 25 Pilot-Projekten geht es vor allem um die Mobilitätsprobleme in Ballungsräumen und Großstädten und um die sich verändernde Einstellung vieler Menschen zum Verkehrsmittel Auto. Ford-Chef Mark Fields in Las Vegas: „Letztlich geht es um die Entlastung der Menschen bei der Bewältigung ihrer täglichen Mobilitätsaufgaben.“Eines der 25 globalen Mobilitäts-Projekte läuft bereits seit Ende 2013 in Deutschland. An der „Ford-Carsharing-Initiative“ sind Ford-Händler und DB Rent beteiligt. Mittlerweile haben registrierte Kunden Zugriff auf ein flächendeckendes Netz von rund 3 600 Autos in über 200 Städten. Zu dieser „Armada“ zählt auch die „Flinkster“-Flotte, also das Carsharing-Angebot der DB.

Carsharing

Getestet wird auch im Großraum London: Bei „City-Driving-on-Demand“ handelt es sich um ein flexibles Carsharing-Angebot für Pendler mit dem Ford Focus Electric und dem Fiesta, die ähnlich wie bei Drive Now und Car2Go per App gebucht werden können. Ebenfalls in London wird die „Digitale Datenbox“ getestet. Sie analysiert die individuelle Fahrzeugnutzung, um maßgeschneiderte Versicherungsangebote zu erstellen. Effizientere und kostengünstigere Mitfahrgelegenheiten soll der Test des „Dynamic Social Shuttle“ ermöglichen.

Parken

„Schmerzfreies Parken“ – in Großstädten ist das ein hehres Ziel. Das „Painless-Parking“-Projekt von Ford zur komfortablen Parkplatzsuche wurde in Zusammenarbeit mit städtischen Behörden entwickelt. Mit Hilfe der GPS-Daten des Fahrzeugs und der aktuellen Parkplatzsituation soll eine Smartphone-App über nahegelegene freie Parkplätze, die Tarife und sämtliche möglichen Einschränkungen informieren. Der sinnige App-Name: Appy Parking.Barb Samardzich, Chief Operating Officer von Ford Europa, ist klar, dass nicht alle der Versuchsballons nach einer auf dieses Jahr festgelegten Testphase auch in die Praxis übernommen werden können. Aber sie ist sicher: „Der Mut und der Wille zu Veränderungen im Denken und im Verhalten sind Voraussetzungen, um die Mobilitätsprobleme zu lösen. Ford geht dieses globale Thema aktiv an. Patentrezepte gibt es nicht.“ Mit den Projekten analysiere der Autobauer in der Praxis, welche Ideen die Menschen annehmen und welche Ideen praktikable Lösungen für die Zukunft sein könnten.

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