Frisch fotografiert: BMW 4er & M4 Facelift

Es scheint noch nicht allzu lange her zu sein, als wir im Juni 2020 zum ersten Mal den berüchtigten Kühlergrill des BMW 4er der zweiten Generation zu Gesicht bekamen, aber der Automobilhersteller arbeitet bereits an einem Update des Modells zur Mitte des Lebenszyklus. Ein Trio von getarnten Prototypen wurde von unseren Spionagefotografen in verschiedenen Spezifikationen abgelichtet, die auf subtile Änderungen hindeuten.

M Sportpaket

Zunächst gibt es das 4er Coupé G22 mit den Life Cycle Impulse (LCI) Updates. Es ist mit dem M Sportpaket ausgestattet, und es gibt Gerüchte, dass BMW das serienmäßige Bodykit bei der überarbeiteten 4er-Reihe nicht mehr anbietet, sondern alle Ausstattungsvarianten mit den M Sportstoßfängern ausstattet. An der Vorderseite sind die sportlichen Stoßfängereinlässe und der offene Kühlergrill nahezu identisch mit dem aktuellen Modell. Ähnlich verhält es sich beim M440i - hier als Cabrio - obwohl sich hinter dem verdeckten Kühlergrill wahrscheinlich einige Änderungen verbergen. Der dritte Prototyp ist als Facelift des M4 zu erkennen.

Design

Alle Prototypen weisen neu gestaltete LED-Grafiken an den Scheinwerfern auf, die die bumerangartigen Rückfahrscheinwerfer neuerer BMW-Modelle wie des überarbeiteten X5/X6 widerspiegeln. Das Profil bleibt natürlich unangetastet, da der bayerische Automobilhersteller nichts zu verbergen hat, abgesehen von möglichen neuen Felgendesigns und neuen Farbtönen für die Farbpalette. Am Heck verhindert die rote Folie auf den Rückleuchten den Blick auf die neuen LED-Grafiken, die in einem schlichteren Stil gehalten sind. Schließlich wird der M Sport Heckstoßfänger übernommen, zumindest in diesem Entwicklungsstadium und trotz der Tarnfolie, die einige Unterschiede in der Verkleidung verbergen könnte.

Interieur

Die 4er-Serie und der M4 haben für 2023 eine Reihe von Updates im Innenraum erhalten, so dass wir beim kommenden Facelift keine wesentlichen Änderungen erwarten. Schließlich verfügt das Modell bereits über das BMW Curved Display mit einem 12,3 Zoll großen digitalen Kombiinstrument und einem 14,9 Zoll großen Touchscreen, Schaltwippen am Lenkrad und einen neuen Wählhebel. Was die Infotainment-Software angeht, hat BMW bereits das Android-basierte Betriebssystem 9 angekündigt, das schrittweise auf die gesamte Modellpalette übertragen werden soll.

Marktstart

Über die künftige Motorenpalette liegen noch keine Informationen vor, aber ein stärkerer Fokus auf die Elektrifizierung sollte als gegeben angesehen werden. Die Produktion des überarbeiteten BMW 4ers wird voraussichtlich Anfang 2024 beginnen, wenn die zweite Generation vier Jahre alt sein wird. Es ist davon auszugehen, dass neben dem Coupé (G22) und dem Cabrio (G23) auch die Gran-Coupé-Variante (G24) der 4er-Reihe von den genannten Neuerungen profitieren wird.