Der Kinder wegen

Für mehr Sicherheit: Neue Kindersitze von Volvo und Britax Römer

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Mit einer neuen Kindersitz-Kollektion will Volvo noch mehr für den Schutz der jüngsten Verkehrsteilnehmer tun. Entwickelt wurden die Babyschalen und Kindersitze gemeinsam mit dem Spezialisten Britax Römer. Das Programm umfasst Sitze für Kinder bis zu einem Alter von zehn Jahren, der Schwerpunkt liegt auf rückwärts gerichteten Systemen, weil diese laut Volvo mehr Schutz vor Verletzungen bieten.

Die Sitze sollen die sichersten - aber auch bequem - sein

Die neuen Konstruktionen sollen durch besonders guten Sitzkomfort und vergrößerte Beinfreiheit gefallen und tragen den Erkenntnissen der jahrzehntelangen Volvo-Sicherheitsforschung Rechnung. Diese Forschung führte bei Volvo bereits 1972 zur Vorstellung des ersten rückwärts gewandten Kindersitzes. Inspiriert war diese unkonventionelle Konstruktion von den Astronautensitzen der Gemini-Missionen. Denn deren Ausformung sorgte für eine Verteilung der Beschleunigungskräfte über die gesamte Rückenlehne - und exakt darum geht es Volvo bis heute bei den Kindersitzen: "Der Kindersitz muss die bei einem Unfall entstehenden Kräfte bestmöglich auf die stärksten Körperteile des Kindes verteilen", erläutert Lotta Jakobsson vom Volvo Sicherheitszentrum in Göteborg: "Babys und kleine Kinder sollten daher so lange wie möglich - mindestens bis zu einem Alter von vier Jahren - rückwärts gerichtet transportiert werden."Denn dadurch verteilt sich, so Jakobssons Erkenntnisse, bei einem Frontalaufprall die Belastung auf den gesamten Rücken und Kopf des Kindes, während bei konventionellen Kindersitzen allein der Nacken diese Kräfte verarbeiten muss. Für die schwachen Nackenmuskeln und die noch weichen Knochen bedeutet dies eine extreme Belastung. Denn der Kopf eines neun Monate alten Babys zum Beispiel macht etwa ein Viertel seines gesamten Gewichts aus, während es bei einem Erwachsenen lediglich sechs Prozent sind. Erleidet ein Baby oder Kind Kopfverletzungen, hat dies zudem aufgrund der noch dünnen Schädelknochen oft auch Verletzungen des Gehirns zur Folge.

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Die Lösung heißt rückwärtsgerichtete Kindersitze

In Schweden setzten sich rückwärts gerichtete Kindersitze viel früher durch als anderswo - und die Statistiken der Unfallversicherer zeigen den Segen dieser Entwicklung: Laut dem schwedischen Versicherer Folksam ist das Risiko, dass ein Kind in einem vorwärts gerichteten Sitz getötet wird, fünfmal höher als in einem entgegen der Fahrtrichtung montierten Sitz. Statistiken aus dem Jahr 2013 zeigen überdies: In Schweden kommen durchweg weniger Kinder bis zu vier Jahren bei Autounfällen ums Leben als in Deutschland - und besonders gravierend sind die Unterschiede bei einjährigen Kindern. In diesem Alter wechseln Kinder in Deutschland üblicherweise in einen vorwärts gewandten Kindersitz.. Volvo reklamiert für seine neuen Produkte allein durch die Montageposition, aber auch durch die Ausführung eine hohe Schutzwirkung. Dank eines schlankeren Designs sollen die Sitze zudem mehr Beinfreiheit und mehr Sitzkomfort bieten, atmungsaktive Bezüge mit einem hohen Baumwollanteil von 80 Prozent sollen zudem bei niedrigen wie hohen Temperaturen besonders angenehm wirken. Das Angebot umfasst Babyschalen für Kinder bis etwa zwölf Monaten oder 13 Kilogramm Gewicht, einen rückwärts gerichteten Sitz für neun bis 25 Kilogramm schwere Kinder von neun Monaten bis sechs Jahren und einen nach vorn gerichteten Sitz für die Gewichtsklasse von 15 bis 36 Kilogramm und ein Alter von etwa vier bis zehn Jahre. Auch Sitzkissen mit und ohne Rückenlehne sind im Programm. Auf dem erreichten Schutzlevel ausruhen will sich Volvo aber nicht. Man wolle die Standardisierung der Systeme sowie die Zusammenarbeit zwischen Autoherstellern und Kindersitzexperten vorantreiben, sagt Lotta Jakobsson: "In Zukunft wollen wir Kindersitze noch leichter und flexibler machen und ihre Bedienung noch weiter vereinfachen."

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