Genfer Autofrühling mit rosiger Wirtschaftsblüte

Genfer Autofrühling mit rosiger Wirtschaftsblüte Bilder

Copyright: Daimler,Audi,GM Company,Seat,Ferrari,Subaru

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Der Wirtschaftsmotor Automobilindustrie brummt. Bereits vor dem Start des Genfer Autosalons am 6. März ist die Stimmung der Vorstände exorbitant gut. Auf allen Märkten, einschließlich Deutschland und Europa, wird ein Absatzzuwachs erwartet. Was nicht mehr so stark im Mittelpunkt der Messe steht, sind dabei die alternativen Antriebe. Die Branche läuft mit konventionellen Neuerungen wieder zur Höchstform auf. Im Fokus des Salons stehen die Premium-Hersteller, die hochmotorisierte Modelle präsentieren, und die Massenhersteller mit neuen konventionellen Kleinwagen. Das ständig steigende Angebot bei SUV wächst weiter durch Versionen coupéhafter Geländewagen.

Begünstig wird die Entwicklung durch das 2014 prognostizierte weltweite Wachstum des Autoabsatzes um vier Prozent auf rund 75 Millionen Neuzulassungen. Dabei würden die Käufer auf den großen Märkten wie China mit knapp 18 Millionen Pkw gegenüber 2013 rund zehn Prozent mehr Autos neu anmelden, in den USA mit über 16 Millionen Autos rund 3,5 Prozent und in Europa mit 12,8 Millionen Einheiten vier Prozent. Ebenso soll in Deutschland der Pkw-Absatz mit sechs Prozent auf 3,13 Millionen Neuzulassungen hochfahren. „Damit dürfte Genf ein neues Rekordjahr beim Absatz und Gewinn der deutschen Premium-Hersteller einleiten“, erklärt der Branchenexperte Professer Ferdinand Dudenhöffer von der Uni Duisburg-Essen.[foto id=“501782″ size=“small“ position=“right“]

Die Autobauer haben die konventionellen Pkw wieder fest im Fokus und sie verdienen gut damit, erklärt der Direktor des Center Automotive Research (CAR). „Alternative Antriebe sind zur Randerscheinung geworden. Das ist die Realität von Genf 2014“, so Dudenhöffer. Viele Versprechungen, auch aus der Politik, haben sich als falsch erwiesen. Der Hype bei Elektroautos und Plug-in-Hybride des Salons von 2011 hielt sich also nicht lange. Viele Versprechungen, auch aus der Politik, haben sich als falsch erwiesen, so Dudenhöffer.

Ist dies das Ende der alternativen Antriebe?

Neue Projekte sind in Genf kaum zu erkennen, so der Experte: „Ein bisschen Plug-in-Hybride, um den Willen zu zeigen, aber die großen Investitionen waren gestern.“ Selbst der Renault-Nissan Vorstandsvorsitzende Carlos Ghosn, einer der großen Verfechter der Elektromobilität, habe seine Erwartungen deutlich zurückgeschraubt.

Selbst in China, wo die Regierung mit dem Absatz von Elektroautos die westlichen Märkte überflügeln wollte, wurden im letzten Jahr nicht mal 18 000 „Stromer“ verkauft. Das sind 0,11 Prozent der dort 2013 neu [foto id=“501783″ size=“small“ position=“left“]zugelassenen 16,3 Millionen Pkw. Somit sind Elektroautos in China so gut wie unsichtbar. Nicht anders sieht es in anderen Ländern aus. So wurden in Deutschland letztes Jahr 6 379 Elektroautos neu zugelassen, die damit einen Marktanteil von 0,2 Prozent erreichten.

Der letzte große Schub bei den Elektroautos kam mit dem Innovationsträger BMW i3. Dudenhöffer: „Aber eine Schwalbe wird es wohl kaum schaffen, den Sommer herbeizuzaubern.“ Für Modelle wie der auf Elektromotor umgebaute VW Golf zum Preis von knapp 35 000 Euro sieht der Marktkenner keine Chancen. Ähnliches erwartet er bei Plug-in-Hybride. Dies belegten die Verkäufe des Opels Ampera, von dem im zweiten vollen Verkaufsjahr 2013 in Deutschland lediglich 335 Neuzulassungen erfasst wurden. Was einem Anteil von 0,16 Prozent an allen dortigen Opel Pkw-Verkäufen entspricht.

Sind die Elektromobilitäts-Pläne der Bundesregierung Makulatur? Der Eindruck zwingt sich auf, auch wenn Bundeskanzlerin Angela Merkel gebetsmühlenhaft ihr Ziel von einer Million Elektroautos wiederholt, erklärt der Branchenexperte. Denn selbst die von ihr eingesetzte Plattform für Elektromobilität hält das Ziel bis 2020 für unerreichbar.

Die Programme der Bundesregierung, wie etwa die mit viel Eigenlob propagierten Schaufenster für Elektromobilität, bleiben ebenso unsichtbar wie die Elektroautos in den Verkaufsstatistiken, sagt Dudenhöffer. Er weist darauf hin, dass seit einiger Zeit nicht mal mehr die Öffentlichkeit zu den Schaufenster-Wettbewerben informiert wird. Sein Fazit: „Das Thema Elektromobilität scheint von Bundeskanzlerin und Ihrer Regierung abgehakt.

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