Giancarlo Fisichella: Ich freue mich auf die Herausforderung Brasilien

(adrivo.com) Der schnelle Römer zählt die anspruchsvolle Strecke in Sao Paulo zu seinen absoluten Lieblingskursen.

Giancarlo, wie fühlt es sich an, wieder nach Interlagos zu kommen?
Giancarlo Fisichella: Die Strecke ist in der Formel 1-Saison etwas ganz Besonderes, und ich freue mich sehr, wieder dort zu sein. Wir haben in den beiden vergangenen Jahren in Brasilien den Titel sichergestellt, und ich habe dort 2003 meinen ersten Grand Prix gewonnen. Ich mag das Land, die Metropole in Sao Paulo und den Kurs: fahrerisch anspruchsvoll und mit toller Atmosphäre. Hoffentlich reisen wir auch 2007 mit guten Erinnerungen ab.


An China erinnerst du dich wahrscheinlich weniger gern …

Giancarlo Fisichella: Ja, die Schwierigkeiten gingen am Samstag los: Beim Vormittagstraining trat ein Problem am Auto auf, und im Qualifying machte ich einen Fehler. Es ging so eng zu, dass ich sogar den Einzug ins das zweite Quali-Segment verpasste. Danach war klar, dass uns ein hartes Rennen bevorsteht, aber ich fuhr ständig am Limit, überholte viele Gegner und konnte mit der viertschnellsten Rennrunde beweisen, dass unser Renault R27 sehr wettbewerbsfähig war. Allerdings hatten wir zu Beginn des Rennens stärkeren Regen erwartet, deshalb lagen wir mit der Strategie anfangs falsch. Schade, denn wir hatten großes Potenzial.


Wie stellt sich Interlagos aus Fahrersicht dar?

Giancarlo Fisichella: Die Strecke ist eine echte Herausforderung. Sie ist winklig mit einem gelungenen Mix aus langsamen und mittelschnellen Kurven. Viele davon sind leicht überhöht oder hängen nach außen. Und natürlich ist das Fahren körperlich anstrengender, weil wir entgegen dem Uhrzeigersinn fahren. Das optimale Setup ist schwierig zu finden, weil die zwei sehr unterschiedlichen Teile der Strecke ganz verschiedene Ansprüche ans Auto stellen. Auf der langen Geraden brauchst du viel Topspeed, im langsamen Infield mit den vielen engen Kehren dagegen viel Grip. Zusammen mit der welligen Fahrbahn ergibt sich daraus eine komplexe Aufgabe für die Renningenieure. Wir fahren tendenziell mit eher wenig Flügel und arbeiten intensiv am mechanischen Grip, und dabei besonders der Traktion beim Beschleunigen.

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