GM lässt Saturn sterben

Der Verkauf der amerikanischen Pkw-Marke Saturn ist gescheitert. Die Gespräche zwischen dem Besitzer General Motors (GM) und der Autohandelsgruppe Penske sind nach monatelangen Verhandlungen ohne Ergebnis abgebrochen worden. Nun will GM die Marke sterben lassen. Betroffen sind in den USA 13 000 Mitarbeiter sowie 350 Händler.

Penske und GM hatten im Sommer eine vorläufige Vereinbarung über eine Übernahme von Saturn geschlossen. Geplant war, dass GM für eine Übergangszeit weiterhin Fahrzeuge der Marke baut und an Penske liefert. Danach sollte ein neuer Kooperationspartner die Lieferung übernehmen. Die Suche nach einem entsprechenden Unternehmen ist aber laut Penkse erfolglos geblieben. Ursprünglich sollte der Verkauf im Herbst 2009 abgeschlossen werden.

Saturn gehört erst seit 1990 zum GM-Konzern und war als preiswerte und jugendliche Einstiegsmarke gedacht. Zahlreiche Fahrzeuge basieren auf Opel-Modellen; so gleicht etwa der Saturn Aura bis auf das Markenlogo dem Opel Astra. Der Saturn Sky steht auf der gleichen Plattform wie der Opel GT.

Penske ist eine der größten Autohandelsgruppe in den USA; unter anderem vertreibt das Unternehmen den Smart Fortwo von Daimler.

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