Toyota

Großer Kleiner: Toyota kündigt neuen Minivan Verso-S noch für Mitte März an

Calvia – Die Pause war ziemlich lang. 2006 nahm Toyota seinen Yaris Verso vom Markt. Seitdem hat es hierzulande keinen entsprechenden Nachfolger gegeben. Die dadurch entstandene Lücke bei den Kleinwagen der Japaner soll im Umfeld von Citroën C3 Picasso, Ford Fusion, Minivan-Segmentführer Opel Meriva oder Renault Grand Modus jetzt endlich der neue Verso-S schließen, der ab 19. März zu Einstiegspreisen ab knapp 15 000 bis 21 500 Euro in den Schauräumen der Händler steht.

Nur rund vier Meter lang

Der gerade einmal rund vier Meter lange, dadurch ziemlich handliche und leicht zu manövrierende neue Toyota fährt solide verarbeitet und für seine Klasse in der Gesamtanmutung sogar recht wertig vor. Man sitzt selbst im Fond gut. Die Kopffreiheit ist groß. An die Bedienung gewöhnt man sich rasch. Den Schalt-/Getriebewählhebel haben die Entwickler erhöht und überaus griffgünstig vor dem mittleren Armaturenträger platziert. Genug Staufächer sind vorhanden. Schade, [foto id=“346248″ size=“small“ position=“left“]dass man die zu ebener Ladefläche umklappbare Rückbank des Fünfsitzers nur teilen und wie bei Konkurrenten nicht auch noch zusätzlich verschieben kann.

6940 Kölsch passen ins Gepäckabteil

Vier Ausstattungen zählt Produktmanagerin Veronika Stankwitz bei der Fahrvorstellung auf Mallorca auf, kündigt für Sommer die auf dem neuen Multimedia-System „Toyota Touch“ aufbauende „Touch & Go“-Navigation ab 550 Euro mit direkt vom Computer übers Mobiltelefon übertragbaren Google-Zielen und App-Erweiterungen an. Das Basispaket punktet bei der Sicherheit; leider ist da das Lenkrad nur in der Höhe justierbar. Mit Klimaanlage und CD/MP3-Radio wird es erst ab Stufe zwei interessant. Ab der dritten ist ein zweifach höhenverstellbarer Gepäckraumboden an Bord. Jürgen Stolze, Kommunikations-Chef der Toyota-Deutschland-Zentrale in Köln, rechnet die in der Tat bemerkenswerten rund 430 bis an die 1390 Liter Fassungsvermögen des Minivans in 6940 Kölsch um. [foto id=“346249″ size=“small“ position=“right“]

Ein 99-PS-Benziner, ein 90-PS-Diesel

In Verbindung mit den zwei Motoren geben die Japaner den Mixverbrauch zumindest im Datenblatt mit nur etwas über vier bis fünfeinhalb Litern an. Die beiden „Optimal Drive“-Vierzylinder, ein Benziner mit 99 und ein Turbodiesel mit 90 PS, sind aus dem Yaris bekannt. Sie machen den leer bloß um die 1150 bis 1300 Kilo wiegenden Neuling in der Spitze 165 bis Tempo 175 schnell. Serienmäßig überträgt ein gut abgestuftes Sechsgang-Getriebe mit Schaltempfehlungsanzeige die Kraft auf die vorderen Räder, gegen Aufpreis und komfortabler tut dies beim Benziner eine stufenlos variable Multidrive-Box, beim Diesel ein automatisierter Sechsgang-Multimode, beide bedienbar auch über Schaltwippen am Lenkrad. Die spritsparende Stopp/Start-Automatik für den Benziner lässt sich Toyota mit 470 Euro extra bezahlen.

Lesen Sie weiter auf Seite 2: Video – Toyota Verso S; Kooperation mit Subaru; Datenblatt & Preis

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Video: Toyota Verso S

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Kooperation mit Subaru[foto id=“346250″ size=“small“ position=“left“]

Alles in allem: Beim Verso-S – das S könnte für Spacious (geräumig) oder Small (klein) stehen – handelt es sich um eine Kooperation. Mit einem baugleichen Modell kommt auch Subaru auf den deutschen Markt. Die Pause dafür jedenfalls wird nicht allzu lange dauern.

Datenblatt: Toyota Verso-S
Motor: ein Vierzylinder-Benziner, ein Vierzylinder-Turbodiesel
Hubraum: 1,33, 1,4 Liter
Leistung: 73/99, 66 /90 kW/PS
Maximales Drehmoment: 125/4000, 205/1800 Newtonmeter/Umdrehungen pro Minute
Beschleunigung: je nach Getriebe 12,1 bis 13,7 Sekunden von 0 auf Tempo 100
Höchstgeschwindigkeit: 165 bis 175 Stundenkilometer
Umwelt: laut Toyota Mixverbrauch 4,3 bis 5,5 Liter pro 100 Kilometer, 102 bis 111 Gramm Kohlendioxid-Ausstoß pro Kilometer
   
Grundausstattung (Auswahl): •Stabilitätsprogramm
•Seiten-, Kopfairbags, Fahrer-Knieairbag
•Kindersitz-Halterungen
•15/16-Zoll-Räder
•185er-Reifen
   
Preis: 14 950 bis 21 500 Euro

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