Gurtanlegen soll jährlich 6 000 Leben in Europa retten

Mindestens 6 000 Menschenleben könnten pro Jahr europaweit gerettet werden, wenn die gesetzliche Anschnallpflicht in Pkw, Bussen und Lkw rigoros umgesetzt und überwacht würde. Nach Schätzungen des Europäischen Verkehrssicherheitsrates ETSC könnte dies pro Jahr 380 000 Verletzungen verhindern, berichtet der ARCD. Ein EU-weit verpflichtender Einbau von Gurt-Erinnerungssignalen, den so genannten „Seat Belt Reminders“, könnte diesen Effekt noch verstärken.
In den Gurt-Anlegraten bei Pkw bestehen große Unterschiede zwischen den einzelnen EU-Ländern. Auf den Vordersitzen variieren sie zwischen 59 und 97 Prozent, im Fond ist in manchen Ländern nur jeder Fünfte angegurtet. Laut jüngster ETSC-Statistik aus dem Jahr 2004 ist Frankreich mit 97 Prozent der Vordersitze und 68 Prozent im Fond „Gurtchampion“, gefolgt von Malta mit 95 Prozent vorn und 43 Prozent hinten. In Deutschland legen 94 Prozent der Passagiere auf den Vordersitzen den Gurt an und 90 Prozent auf der Rückbank. Schlusslichter sind unter anderem Polen mit 71 Prozent vorn und 49 Prozent hinten und Griechenland mit 40 beziehungsweise 15 Prozent. Die Gurtpflicht wurde in Deutschland vor mehr als 30 Jahren eingeführt.
mid

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