individualisierbare Informationen, etwa die aktuelle Wettervorhersage oder Termine. Die Sprachsteuerung erlaubt, beide Hände stets am Lenkrad zu lassen, ganz im Sinn der Verkehrssicherheit. Darüber hinaus lernt die App individuelle Vorlieben, erkennt etwa bevorzugte Ziele. Sie erinnert auch an Termine, die anstehen. Das Schreiben von Mails ist nicht möglich, empfangene Nachrichten können sich die Fahrer dagegen vorlesen lassen. So bleibt der Fahrer vernetzt, behält aber die Konzentration aufs Verkehrsgeschehen. Das dürfte vor allem die jungen Autofahrer ansprechen, die ihr Smartphone auch sonst in praktisch keiner Lebenslage aus der Hand geben.
Zum Multimedia-System des neuen Sondermodells "Connect" zählen 6,5-Zoll Farb-Touchscreen, CD-Player, SD-Kartenslot und Multifunktionslenkrad. Dazu kommen USB- und Aux-in-Schnittstelle, Bluetooth mit integrierter Freisprechanlage und Sprachsteuerung sowie Audio-Streaming. Für die neuen Konnektivitäts-Lösungen kooperiert der spanische Automobilhersteller mit Samsung. Im ersten Schritt wird im Ibiza Connect das Smartphone Samsung A3 mit der vorinstallierten Seat-App angeboten. Regelmäßige Updates werden das Angebot aktuell halten.
Schon heute zählt Seat zu den zehn am besten verkauften Automarken in Deutschland und erreicht einen Marktanteil von 3,0 Prozent. Der Vorstandsvorsitzende der Seat S.A., Jürgen Stackmann, begründet dies mit den stetig weiterentwickelten Modellen. Ein Garant des Erfolgs ist auch das Händlernetz. Zurzeit kommen pro Jahr bis zu 45 Betriebe hinzu. Die Seat-Verantwortlichen wollen bis Ende 2018 mit bundesweit 500 Händlern arbeiten. Mit der bei allen Modellen (außer dem Mii) möglichen guten Konnektivität stehen die Zeichen bei Seat auch auf künftigen Erfolg. Erwartet werden kann eine besonders hohe Akzeptanz bei einer jungen und kommunikativen Zielgruppe.
