ADAC-Test

Heckboxen: Rettung für Wintersportler

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Wintersportler kennen dieses Problem nur allzu gut. Jahr für Jahr stehen die vor der Abreise in den Urlaub vor dem gleichen Problem. Wie passen bloß sperrige Schlitten und Skier ins Auto? Hilfe könnte da der Einsatz von Heckboxen bringen. Doch wie sicher sind diese Dinger überhaupt? Das wollte jetzt der ADAC wissen und hat Boxen mit einem Fassungsvermögen von 195 und 310 Liter ausgiebig getestet.

Das Ergebnis: Spitzenreiter unter den sechs getesteten Produkten ist die Westfalia Transportbox, die laut ADAC vor allem mit ihrer einfachen Handhabung punktet. Das Schlusslicht bildet die TowBox V1, die sich bereits bei einem City-Crashtest mit 30 km/h vom Grundträger löst. Drei Hersteller greifen beim Grundträger auf Fahrradheckträger aus dem eigenen Haus zurück (Westfalia, Thule, Menabo), die restlichen drei liefern eigens dafür gefertigte Grundträger (mft, Alutrans, TowBox).

Stützlast der Anhängerkupplung muss dringend beachtet werden

Das Fazit der Tester: Heckboxen können durchaus eine Alternative zu Dachboxen sein. Während diese für längliche Gegenstände wie Ski meist die bessere Wahl sind, eignet sich eine Heckbox eher für kompaktes Gepäck. In manchen Punkten bietet der „Rucksack“ am Heck sogar Vorteile gegenüber dem Transport auf dem Dach: Eine Heckbox ist bei einem höheren Fahrzeug meist leichter zugänglich und nimmt weniger Lagerraum in Anspruch. Autofahrer müssen beim Einsatz einer Heckbox allerdings dringend darauf achten, dass die Stützlast der Anhängerkupplung nicht überschritten wird. Sie setzt sich zusammen aus dem Gewicht des Grundträgers, dem Leergewicht der Box sowie dem Gewicht der Ladung, so die ADAC-Experten. Wichtig: Durch die Heckbox wird das Fahrzeug länger und der Schwerpunkt ändert sich.

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