Henderson: GM-Businessplan noch vor Ende des Monats fertig

Noch in diesem Monat soll der neue Rettungsplan für den schwer angeschlagenen US-Autoriesen General Motors (GM) stehen. Der neue GM-Chef Frederick H. (Fritz) Henderson teilte am Freitag bei einer Telefonkonferenz in Detroit mit, er werde entsprechend Druck aufbauen. Hendersen hält es immer noch für möglich, die Wende bei GM auch mit den vier Marken des Konzerns ohne Insolvenz zu schaffen. Bei der Investorensuche für GM-Tochter Opel komme man gut voran.

GM hat von US-Präsident Barack Obama den Termin 1. Juni gesetzt bekommen und muss bis dahin sagen, wie das Unternehmen seine 27 Mrd. US-Dollar Schulden und mindestens die Hälfte der rund 20 Mrd. US-Dollar Rückstellungen für die Altersversorgung der Mitarbeiter loswerden will. Nach Hendersen wartet bei den Verhandlungen zurzeit jede Seite darauf, was die andere unternehmen werde. Er kündigte die Notwendigkeit von umfangreichen Stellenstreichungen an, ohne die beziffern zu wollen.

Laut Hendersen liegen für die Marke Hummer in der Zwischenzeit drei Angebote vor. Auch für die schwedische Marke Saab gebe es Interessenten. Er äußerte sich allerdings nicht zu Medienberichten, wonach es auch Interesse an der Marke Saturn gebe. In den USA werden auch Opel-Modelle unter diesem Namen angeboten.

Bei der Suche nach Investoren für das Europa-Geschäft mit der deutschen Tochter Opel komme man gut voran, sagte Hendersen. Es gebe mehr als sechs Interessenten. Die bekämen jetzt vertraulichen Einblick in die Bücher. Opel will sich weitgehend von der US-Mutter abkoppeln und sucht Investoren für eine eigenständige europäische Aktiengesellschaft, an der GM nur eine Minderheitsbeteiligung halten soll.

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