Honda blickt auf Brasilien: Im Trockenen werden Punkte schwer

(adrivo.com) Wenn man von Heimspielen spricht, dann ist Interlagos für Rubens Barrichello das ultimative Heimspiel, denn er wurde nahe an der Strecke geboren. „Es ist immer ein sehr spezielles Wochenende für mich“, meint der Brasilianer, bevor er am kommenden Wochenende wieder in seiner Heimat ausrücken darf. Zu der Vorfreude leistet die Strecke auch ihren Teil, denn er mag das Layout der Kurven und sieht gute Überholmöglichkeiten. „Meine Lieblingskurve ist die Curva de Laranjinha, die die größte Herausforderung auf der Runde darstellt. Es ist auch jene Kurve, zu der ich als Kind mit dem Fahrrad fuhr, um mir die Rennen anzusehen“, erzählt Barrichello. Als mögliche Schwierigkeit sieht er den welligen Untergrund, weswegen er vor allem ein gutes mechanisches Setup erarbeiten will.

Ein recht geringes Naheverhältnis zu Interlagos hat Jenson Button, der vor allem die Fahrtrichtung gegen den Uhrzweigersinn als Herausforderung ansieht. „Das verlangt von den Nackenmuskeln viel, die auf anderen Strecken nicht so sehr belastet werden.“ Wegen der vielen Bodenwellen sieht er volles Vertrauen in das Auto als entscheidenden Faktor für eine gute Rundenzeit. „Man muss wissen, wo die ganzen Wellen sind und das Bestmögliche tun, um ihren Einfluss zu verringern.“ Als Überholpunkte erkennt Button die erste Kurve und die Zufahrt zur Bico de Pato. Sollte es regnen, was in Interlagos durchaus passieren kann, erwartet er die langgezogene Kurve drei als größte Herausforderung. Bliebe es trocken, sieht er einen Platz in den Punkten als größte Schwierigkeit an.

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