IAA-Nachgehakt: Navigation denkt voraus

Enno Pflug, Externe Kommunikation Division Interior der Continental Automotive GmbH, im Gespräch mit dem Motor-Informations-Dienst (mid).

Was heißt intelligente Navigation? Pflug: Verschiedene Routen werden miteinander verglichen. Der Autofahrer erhält vor Reiseantritt und auch während der Reise die Information, wann er wo welche Strecke fahren soll, um an Verkehrsengpässen gut vorbeizukommen. Die Empfehlung kann aber auch lauten, den Stau durchzustehen, wenn die Umgehungsrouten keinen echten Zeitvorteil bringen. Routen und Fahrzeiten sind in Verbindung mit dem Verkehrsaufkommen kalkulierbarer.

Für was steht High-End-Navigation? Pflug: Das Auto ist schon lange ein zweites Wohnzimmer. Es bietet viel an Komfort und Unterhaltung. Wir arbeiten daran, dass Autofahrer zukünftig auch im Auto auf alle Informationen und Internet-Dienste auf einfache Art und Weise Zugriff haben, die sie auch auf ihrem Smartphone nutzen. Eine High-End-Navigation, wie die Multi Media Platform von Continental, verbindet die klassischen Unterhaltungsaufgaben mit einer vorausschauenden und lernenden Navigation. Sie kennt die Vorlieben der Fahrer und kann entsprechend die präferierten Routenvarianten auch in Abhängigkeit der Verkehrssituation auswählen.

Was ist hinsichtlich der Verkehrssicherheit besser, die Steuerung über Sprache oder Touchpad? Pflug: Wie so oft, macht es auch hier die Mischung oder auch der multimodale Ansatz. Beide Systeme sind so ausgelegt, dass sie einfach bedient werden können. Die Konzentration auf die Straße wird nicht beeinträchtigt. Es gibt inzwischen auch keinen Komfortunterschied mehr. Die Sprachbedienung ist besser geworden, Ort und Straße können in einem Kommando gesprochen werden. Die Systeme können sich auch ergänzen, dann entscheidet der Autofahrer, welches er nutzen möchte.

 

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