IAA Nutzfahrzeuge 2010: Jede Reifenpanne kostet rund einen Tausender

Die Reifenpanne am Zugfahrzeug oder am Trailer ist immer noch der Grund Nummer 1 für das Liegenbleiben eines schweren Nutzfahrzeugs. Dabei werden jedes Mal Kosten von 600 Euro bis zu mehr als 1000 Euro verursacht. Continental als Reifenhersteller hat außer der ständigen Verbesserung der Reifen mehrere Möglichkeiten, diesen Kostenblock der Reifenkäufer durch passende Diestleistungen zu beeinflussen. Gelingt das, wird das der Kunde honorieren, so die Überzeugung von Dr. Michael Korpiun, Director Fleet Business & Marketing Truck Tires für Europa, den mittleren Osten und Asien.

Kurpiun sieht sich in dieser Ansicht bestätigt durch die Studie „European Truck Customer 2010“, bei der über 2300 Lkw-Kunden aus mehr als zehn europäischen Ländern befragt wurden, ob das Rundum-Service-Programm „Conti 360° Fleet Services“ von Continental den Bedarf des Marktes trifft. Die Untersuchung hat ergeben, dass mobilitäts- und servicerelevante Kriterien für Flottenbetreiber von zunehmender Bedeutung sind. Die Kunden wünschen sich offenbar noch bessere Angebote von Reifenherstellern und unabhängigen Serviceanbietern.

Die Studie, die Oliver Wyman, Europe Net und Pleon C-Matrix im Zeitraum zwischen Februar und Mai 2010 durchgeführt haben, zeigt erstmals ein gesamteuropäisches Meinungsbild. Sie hat die große Bedeutung von Mobilitätsgarantien bestätigt. Als entscheidendes Kriterium für die Zufriedenheit bewerten die Kunden dabei die Minimierung von Ausfallzeiten. Für rund 60 Prozent der Befragten sind Mobilitätsdienstleistungen deshalb wichtige Kriterien.

Für Korpiun bestätigt die Studie die Strategie der Continental in diesem Bereich: „Denn auf der Suche nach möglichst geringen Betriebs- und Kilometerkosten von Nutzfahrzeugen entscheidet nicht nur das Produkt, sondern auch die damit verbundenen und darauf abgestimmten Dienstleistungen.“ Die „Conti360° Fleet-Services“ umfassen alle Dienstleistungen, die mit der Bereifung von Nutzfahrzeugen zusammenhängen. Hierzu zählen die Module „Conti Fitment-Service“, der „Conti Breakdown-Service“ und der „Conti Fleet-Check“. Abgerundet wird die Konzepte „Conti Fleet Reporting“ und „Conti Casing Management“.

Während der Fitment-Service die optimale Ausstattung der Fahrzeuge mit den passenden Reifen sicherstellt, sorgt der Fleet-Check für die regelmäßige Kontrolle von Luftdruck und Reifenzustand. Durch diese Prüfungen kann nicht nur der Kraftstoffverbrauch reduziert werden, sondern auch die Wahrscheinlichkeit einer Reifenpanne. Sollte dennoch ein Reifenschaden auftreten, hilft binnen kürzester Zeit der Breakdown-Service, seit dem 1. September 2010 in 37 Ländern Europas. Continental verspricht im Kerneuropa die Reparatur oder den Austausch innerhalb von drei Stunden erledigt zu haben, in einigen Regionen innerhalb von vier Stunden. Korpiun berichtet, die aktuellen Zeiten, lägen bei 2 Stunden 38 Minuten oder bei 3 Stunden 40 Minuten.

Mit dem Modul Fleet-Reporting können sich Flottenbetreiber ihren Bedarf und die Kosten für Nutzfahrzeugreifen gründlich analysieren lassen. Das „Conti Casing-Management“ bildet schließlich den organisatorischen Rahmen, der den Kunden auf Wunsch während der gesamten Lebensdauer der Reifen begleitet und die Kosten überwacht.

Das erst im Januar 2010 gestartete Angebot für das Flottenmanagement des europäischen Straßentransportgewerbes hat schneller Fuß gefasst als erwartet. So übernahm das Servicecenter in München, die Schaltzentrale für alle Serviceeinsätze, schon Anfang Februar seine koordinierende Aufgabe für die ersten acht Kernmärkte. Im Servicenetz befinden sich die Länder Deutschland, Frankreich, Belgien, Tschechien, Polen, Spanien, Italien und Großbritannien. Österreich und die Schweiz sowie die nordischen Staaten folgen im kommenden Jahr.

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