IAA: Raumkonzept für Lithium-Ionen-Batterie

Ein innovatives Raumkonzept zur Unterbringung eines Lithium-Ionen-Batterie-Systems stellt Johnson Controls auf der IAA (17. bis 27. September) in Frankfurt am Main vor. Die Unterbringung der Akkus in der Mittelkonsole zwischen den Vordersitzen des Fahrzeugs ist nicht nur platzsparend, sondern soll sich auch aufgrund des niedrigen Schwerpunktes positiv auf die Fahreigenschaften auswirken.

In der Mittelkonsole des Konzeptfahrzeug „re3“ sind 96 Lithium-Ionen-Zellen untergebracht. Mit über sieben Kilowattstunden (kWh) soll das Speichermodul genügend elektrische Ladung bieten, um Berufspendler bequem zur Arbeit und wieder nach Hause zu bringen oder der Familie eine ausgedehnte Einkaufsfahrt zu ermöglichen. Eine aktive Kühlung der Zellen sorgt für optimale Betriebsbedingungen. Ein systemübergreifendes Energiemanagement soll die gleichmäßige Ladung und Entladung der Lithium-Ionen-Akkumulatoren (Cell Balancing) gewährleisten.

Die neuartige Anordnung des Batteriesystems sorgt dafür, dass im Fahrzeug Platz für fünf Personen sowie ein vollwertiger Kofferraum erhalten bleiben. Bislang ist Umgang mit den voluminösen Energiespeichern bei vielen Elektro– und Hybridfahrzeugen eine knifflige Angelegenheit. Die realisierbare Energiedichte, also das Verhältnis von Größe zu Leistungsfähigkeit eines Akkumulators, zwingt Fahrzeugentwickler zu Kompromissen – meist auf Kosten des Stauraums. Entweder wird ein Stück vom Kofferraum für die Akkus benötigt oder die Rücksitzbank kann aufgrund der darunter liegenden Batterietechnik nicht umgeklappt werden.

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