Jeder fünfte Verkehrstote nicht angeschnallt

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Trotz der gesunkenen Unfallzahlen sind im vergangenen Jahr noch immer durchschnittlich zehn Menschen pro Tag auf deutschen Straßen ums Leben gekommen. Um die Verkehrsteilnehmer bezüglich der Gefahren im Straßenverkehr zu sensibilisieren, hat der Deutsche Verkehrssicherheitsrat (DVR) den „Tag der Verkehrssicherheit“ initiiert, der am 15. Juni in diesem Jahr zum neunten Mal stattfindet.

Mit Unterstützung von Bundesverkehrsminister Peter Ramsauer organisieren Städte, Gemeinden und Verbände dutzende regionale und überregionale Veranstaltungen. „Wir alle müssen unsere Verantwortung wahrnehmen und uns der Risiken unachtsamen Verhaltens im Straßenverkehr bewusst sein“, so der Minister.

Die Bandbreite reicht dabei von der „Prävention Sekundenschlaf“ über den obligatorischen „Reifencheck“ bis zum „Ökumenischen Blaulicht-Gottesdienst“. Ein wichtiges Thema in diesem Jahr ist die Einhaltung der Anschnallpflicht. Sicherheitsgurte retten täglich Leben. So mancher Autofahrer sträubt sich dennoch dagegen, sie insbesondere auf kurzen Strecken anzulegen. Das aber ist leichtsinnig und gefährlich. „Fast 20 Prozent aller bei Verkehrsunfällen getöteten Fahrzeuginsassen waren nicht angeschnallt“, berichtet DVR-Präsident Dr. Walter Eichendorf.

Eine wichtige Zielgruppe der Aktionen stellen junge Autofahrer dar. Die 18- bis 25-Jährigen bilden die größte Risikogruppe im Straßenverkehr; fast alle fünf Minuten sind Fahrer dieser Altersgruppe in Verkehrsunfälle verwickelt, überdurchschnittlich oft mit Todesfolge. Häufige Ursache ist stark überhöhte Geschwindigkeit. Daher läuft seit Dezember 2011 die Aktion „Runter vom Gas“ von DVR und Bundesverkehrsministerium. Mit Unterstützung prominenter Persönlichkeiten wie dem Kapitän der deutschen Fußball-Nationalmannschaft, Philipp Lahm fordert die Kampagne insgesamt zur Drosselung der Geschwindigkeit und zum Einhalten der vorgeschriebenen Höchstgeschwindigkeit auf.

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