Jeep Camp

Jeep Camp Italia – Bella figura im Gelände

Beim Jeep Camp treffen sich die Fans der Marke Bilder

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Auch das neueste Modell der Marke, der Cherokee, ist mit von der Partie Bilder

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Hinten ist der zweitbeste Platz Bilder

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Mit Allradantrieb geht es durch die Emilia Romagna Bilder

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Auch Oldtimer der Marke sind vertreten Bilder

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Ein Cabrio hat Vorteile Bilder

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Autowäsche ist verzichtbar Bilder

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Der TÜV hätte mit diesem Jeep so seine Probleme Bilder

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Einst als Kriegsgerät entwickelt, inzwischen untrennbar mit dem Geschmack von Freiheit und Abenteuer verbunden und zum Lifestyle-Objekt befördert, feiert sich Jeep selbst Bilder

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Amerika ist das Land der Sehnsucht für viele Jeep-Fahrer Bilder

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Der Super-Wrangler ist das Ergebnis der Arbeit des Jeep-Haustuners Mopar Bilder

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Auch der Notarzt fährt Jeep Bilder

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Die Jeep Owners Group hatte zum Camp Jeep Italia gerufen und rund 200 Fahrzeuge aus allen Teilen Europas kamen Bilder

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Das feuerrote Spielmobil wäre der Alptraum eines deutschen TÜV-Prüfers. Kaum ein Teil entspricht noch dem Original, doch gerade deshalb ist der einst als biederer Jeep Wrangler vom Band gerollte Zweisitzer ein absoluter Hingucker. Der abgeschnittene Frontscheibenrahmen macht den Allradler zu einem schnittigen Geländesportler, und auch der Rest der Karosserie ist meilenweit von der einstigen Serie entfernt. Vorne fehlen die Stoßfänger und die Kotflügel spotten jeder Allgemeinen Betriebserlaubnis. Vom Original blieben nur die Frontscheinwerfer samt Kühlergrill mit den charakteristischen sieben Schlitzen sowie die Blinker. So sieht ein Jeep aus, wenn bürokratische Vorschriften einfach mal beiseitegeschoben werden. Der Super-Wrangler ist das Ergebnis der Arbeit des Jeep-Haustuners Mopar, der alles möglich machen will, so lange es gefällt und kein TÜV als Spielverderber auftritt. Zum optischen Auftritt des Jeep passt dann auch die Akustik, die ebenfalls unverwechselbar ausfällt.

Pure Jeepness

Einst als Kriegsgerät entwickelt, inzwischen untrennbar mit dem Geschmack von Freiheit und Abenteuer verbunden und zum Lifestyle-Objekt befördert, feiert sich Jeep Mitte September in der Emilia Romagna selbst. Die Jeep Owners Group hatte zum Camp Jeep Italia gerufen und rund 200 Fahrzeuge aus allen Teilen Europas (ein Teilnehmer kam sogar aus Island) fuhren schließlich in dem leicht kalifornisch anmutenden hügeligen, 25 Quadratkilometer großen Gelände am Monte Capuccio vor und erlebten, „Jeepness pur“, was sich nur schwer übersetzen lässt. „Darunter“, so der Jeep-Europachef Chris Ellis, „verstehen wir die fröhliche Atmosphäre eines Picknicks mit Gleichgesinnten, verbunden mit der Leidenschaft, seinen Jeep im Gelände zu erleben und Freunde zu treffen“. Na dann.

Gute Stimmung im Camp

Obwohl der Jeep-Gemeinde mit einem „Welcome to the wild side“ begrüßt wurde, herrschte im Camp eben diese Jeepness-Stimmung. Eingestimmt mit uramerikanischen Hits, die über das Dorf swingte, genoss die Jeep-Gemeinde ein Wochenende mit Freunden, brachte ihre Offroader auf die mitunter schwierigen Trails (die längste Piste war immerhin 25 Kilometer lang) und genoss die gelockerte Atmosphäre der Emiglia Romagna. Und selbst, wenn das eigene Talent über- und der Böschungswinkel falsch eingeschätzt wurde, ging die Show weiter. „Hand gebrochen? Na und, das kann man auch noch nächste Woche operieren“, sagte sich eine belgische Jeep-Fahrerin nach ihrem unfreiwilligen Rollmanöver und blieb vor Ort.

Jeepster unter sich

Keine Frage, man war unter sich, und so soll es auch sein, fand auch Frederico. Der Zahnarzt aus Monza, der in seiner Freizeit Geländerennen fährt, besitzt insgesamt sechs Jeeps, Oldtimer (unter anderem eine Mercedes Pagode) einen Smart für die Stadt, doch „für das Gelände gibt es nichts Besseres als einen Jeep.“ Sagt‘s und lässt den Schotter spritzen, um Schwung für die nächste Steigung zu holen. Oder einfach nur, um bella figura zu machen, schließlich muss man auch die anderen Jeepster irgendwie beeindrucken. Seine Mine verdüstert sich erst, wenn man japanische Mitbewerber erwähnt. „Die taugen ja nun mal gar nichts.“ Thema beendet.

Eine Traditionsmarke und ihr Wandel

Wie sich die Marke seit 1941, als der erste Willys MB die Fabrik verließ, verändert hat, zeigen auch die wenigen Oldtimer, die sich in die Emilia Romagna gewagt haben. Darunter einige Meilensteine wie ein US-Jeep aus den 1940er Jahren, der noch neun Schlitze in der Frontpartie besitzt und frisch wie am Tag seiner Produktion über die Trails wieselte. Den Wandel vom reinen Allzweckfahrzeug mit eingeschränkten Komforteigenschaften zum SUV ist am besten an einem Cherokee Chief aus den 1970er Jahren nachvollziehbar, der bereits beste SUV-Eigenschaften besaß, als man noch gar nicht wusste, dass es jemals ein derartiges Segment geben würde. Der Honcho-Pickup daneben zeigte hingegen die Kombination aus Nutz- und Alltagsgefährt, wie sie heute wieder gefragt ist.

Teilnehmer sind begeistert

Der Mischung aus Landschaft und Motor kann sich am Ende auch der zweifache Rallye-Weltmeister Miki Biasion nicht entziehen. Der ehemalige Profi, heute bei Jeep Italia als Berater unterwegs, schwärmt vom Camp: „Diese Landschaft allein ist so schön, und dann die vielen Trails im Gelände. Ich hoffe, wir werden noch viele solche Treffen haben“.

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