Kampagne „runter vom Gas“ wieder gestartet

Rasen und unangepasste Geschwindigkeiten zählen zu den häufigsten Ursachen für Verkehrsunfälle in Deutschland. Aber auch gefährliches Überholen – insbesondere auf Landstraßen -, rücksichtsloses Drängeln oder Fahren unter Alkoholeinfluss sowie die Ablenkung durch das Handy gehören zu den alltäglichen Risiken im Straßenverkehr.

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Angesichts der auch wieder steigenden Unfallzahlen in der Bundesrepublik ist die Verkehrssicherheitskampagne „Runter vom Gas“ jetzt wieder gestartet. Sie richtet sich auch an die Anschnall- und Fahrradhelm-Muffel. Den Auftakt dazu haben in Berlin der Bundesverkehrsminister Peter Ramsauer und der Präsident des Deutschen Verkehrssicherheitsrates (DVR) Walter Eichendorf vollzogen. „Wir wollen die Zahl der Getöteten bis 2020 um 40 Prozent senken. Auch die Zahl der Schwerstverletzten muss kontinuierlich und deutlich gesenkt werden. Das kann nur gelingen, wenn wir alle Unfallursachen bekämpfen“, betonte Minister Ramsauer. Zentrales Anliegen der erweiterten Kampagne sei mehr Sicherheit auf Landstraßen, denn hier sind mit rund 60 Prozent die meisten Verkehrstoten zu beklagen. „Mit Plakatierung insbesondere an diesen Strecken sowie mit Anzeigen und Hörfunkwerbung wollen wir auf die Risiken hinweisen“, erläuterte Ramsauer.

„Papi, fahr vorsichtig“

So werden rund 800 Plakate mit Unterstützung der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung (DGUV) in den nächsten Wochen an den Autobahnen und Rastplätzen für sichere Fahrweise werben. Eines der Motive wird auf 150 Lkw zu sehen sein, die quer durch Deutschland unterwegs sind. Anzeigen und Hörfunkspots, ein Kinospot sowie umfassendes Informationsmaterial und weitere Maßnahmen an Landstraßen folgen ab 2012. Kampagnenmotive sind beispielsweise: „Fahr nicht so schnell“, „Lass dir Zeit“, „Finger vom Handy“ und „Papi, fahr vorsichtig“.

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DVR-Präsident Eichendorf machte auf das besonders hohe Risiko durch die verschiedenen Verkehrsteilnehmer wie Fußgänger, Rad-, Motorrad-, Pkw-, Bus- Traktor- und Lkw-Fahrer auf den Landstraßen aufmerksam. Zudem seien „Baum- und Diskounfälle“ weitestgehend auf überhöhte Geschwindigkeiten auf unübersichtlichen Strecken und in Kurven zurückzuführen. Auch deshalb müsse gezielt das „Risiko Landstraße“ minimiert werden, so Eichendorf.

 

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