Blaulicht und Martinshorn

Keine Panik bei Blaulicht und Martinshorn

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Wenn der normale Straßenlärm plötzlich von einem lauten Jaulen übertönt wird, ist meist ein Einsatzfahrzeug von Feuerwehr oder Polizei im Anflug. Viele Autofahrer geraten beim Ertönen eines Martinshorns oder einem sich nähernden Blaulicht in Panik und wissen nicht, was zu tun ist. Jetzt gilt es, cool zu bleiben und überlegt zu handeln. Wilde Fahrmanöver, um möglichst schnell Platz zu schaffen, nutzen niemandem.

Natürlich müssen Autofahrer zur Vermeidung von Behinderungen für die Männer und Frauen in dringender Mission „freie Bahn“ schaffen, sonst drohen laut dem ADAC 20 Euro Verwarnungsgeld. Doch stets mit Bedacht.

Und Vorsicht: Die Einsatzfahrzeuge nähern sich häufig schneller als man vermutet, denn sie dürfen das Tempolimit überschreiten und bei Rot über eine Ampel fahren.

Zunächst gilt es, sich zu orientieren: Woher kommen die Signale und in welche Richtung bewegen sie sich? Ist das geklärt, heißt es Blinker setzen und möglichst weit zur Seite ausweichen – meist nach rechts, im Stadtverkehr kann aber auch die freie Linksabbieger-Spur Sinn machen. Steht der Fahrer bereits an einer roten Ampel, darf er vorsichtig auf die Kreuzung fahren, um Platz zu schaffen. Ein Bußgeld wegen eines Rotlichtverstoßes muss der Fahrer nach Angaben des Automobilclubs in diesem Fall nicht fürchten.

Auf mehrspurigen Straßen wird bei herannahenden Einsatzfahrzeugen eine Rettungsgasse gebildet. Dabei weichen Fahrzeuge auf der linken Spur nach links und die auf dem mittleren oder rechten Fahrstreifen nach rechts aus. Der Verlockung, sich hinter das Blaulichtfahrzeug zu hängen und die Rettungsgasse für ein schnelleres Vorankommen zu nutzen, sollten Verkehrsteilnehmer übrigens tunlichst widerstehen. Dann nämlich können sie wegen Straßenverkehrsgefährdung den Führerschein verlieren oder schlimmstenfalls sogar im Gefängnis landen.

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