Kfz-Gewerbe fordert erneut schnelle Hilfe von der Politik

Eine nach Emissionswerten gestaffelte Umweltprämie bis zu 3000 Euro hat das Deutsche Kraftfahrzeuggewerbe gefordert. Dessen Präsident, Robert Rademacher, sagte heute vor Journalisten im Bonner Haus der Kfz-Verbände, eine derartige Prämie sei eine nahezu ideale Kombination für Wirtschaftsförderung, Standortsicherung und Umweltschutz.

Die Umweltprämie könne nach vorsichtigen Schätzungen des Verbandes rund 200 000 Autokäufe, hälftig neu und gebraucht, auslösen. Ein derart signifikanter Marktimpuls bringe zudem eine zusätzliche Mehrwertsteuer-Einnahme von rund 500 Millionen Euro. Der bisherige Schwerpunkt politischer Hilfen für Hersteller, Zulieferer und das Produkt Neuwagen müsse jetzt schnell im zweiten Konjunkturpaket durch mittelstandspolitische Komponenten ergänzt werden.

In einem Schreiben an Bundeskanzlerin Angela Merkel noch im Dezember hatte Rademacher im Namen der Branche mit 39 000 Betrieben und fast 470 000 Beschäftigten auf deren schwierige Situation hingewiesen. Das Kraftfahrzeuggewerbe brauche danach mehr und effizientere Unterstützung, als dies bisher der Fall gewesen sei. Rademacher forderte die schnelle Einführung einer CO2-bezogenen Kfz-Steuer. Die derzeit befristete Steuerbefreiung sei lediglich ein erster Schritt in die richtige Richtung. Die Umweltprämie und eine Einbeziehung von automobilen Serviceleistungen in die Steuerprivilegierung bildeten die weiteren Schwerpunkte.

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