Kfz-Gewerbe

Kfz-Gewerbe: Qualität statt Dumpingpreise

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Harsche Kritik am Schadensmanagement der Kfz-Versicherer hat jetzt der Zentralverband Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe (ZDK) geübt. Die hochqualifizierte Arbeit der Betriebe könne auf Dauer nicht zu Dumpingpreisen geleistet werden. Und das schadet letztlich auch den Verbrauchern. Denn wieviel Zeit und Sorgfalt Mechaniker für eine bestimmte Leistung aufwenden können, hängt logischerweise auch mit der Entlohnung zusammen.

Kostendruck sorgt für Ärger

Der an die Kfz-Werkstätten weitergegebene Kostendruck sorgt nun aber für wachsenden Ärger unter den Mitgliedsbetrieben, sagte ZDK-Präsident Jürgen Karpinski der Fachzeitschrift „kfz-betrieb“. Statt dem ständigen Sparen müsse die Qualität der von den Kfz-Meisterbetrieben geleisteten Arbeit im Vordergrund stehen. Der ZDK stellte auf dem Jahresgespräch des Kfz-Gewerbes mit dem Gesamtverband der Versicherungswirtschaft (GDV) in Berlin aber auch gemeinsame Ziele heraus. So setzen sich zum Beispiel beide Verbände für den Einbau einer standardisierten und offenen Schnittstelle für den Datentransfer im Auto ein, zu dem Autohersteller gesetzlich verpflichtet werden sollen. So könnten Autofahrer frei entscheiden können, an wen sie ihre Fahrzeugdaten übermitteln: an Autohersteller, Versicherer, Kfz-Betriebe, Mobilitätsdienstleister oder Automobilclubs.

Internetbasierte Zulassung und Abmeldung

Fortschritte gebe es bei der internetbasierten Zulassung von Kraftfahrzeugen. Ab 1. Januar 2015 wird es im ersten Schritt möglich sein, Fahrzeuge online abzumelden. Die Abmeldung werde dadurch entbürokratisiert, was sowohl den Werkstätten als auch deren Kunden zugutekommt. Als nächste Schritte müssten die Zulassungsstellen nun die elektronische Wiederzulassung sowie grundsätzlich eine elektronische Zulassung auf den Weg bringen.

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