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Kia
Kia hat in seinem slowakischen Werk in Zilina eine zweite Motorenproduktion eröffnet. Hergestellt werden dort zunächst Benzinmotoren (1,4 und 1,6 Liter), die zum größten Teil an das Werk der Konzern-Schwester Hyundai im tschechischen Nosovice geliefert werden. Mit der neuen Anlage steigt die Jahreskapazität von Zilina im Motorenbereich um 50 Prozent auf 450 000 Einheiten.
Kia hat mehr als 100 Millionen Euro in die neue Motorenproduktion investiert und wird dort insgesamt rund 270 neue Mitarbeiter beschäftigen, von denen 160 ihre Arbeit bereits aufgenommen haben. Die Eröffnung fand in Anwesenheit der slowakischen Ministerpräsidentin Iveta Radicova statt.
In dem neuen Motorenwerk werden vor allem moderne Benziner mit Direkteinspritzung und variabler Ventilsteuerung produziert. Es verfügt über drei Metallverarbeitungs-Bereiche, in denen die zentralen Komponenten wie Motorblock, Zylinderkopf und Kurbelwelle hergestellt werden. Insgesamt ist die Montagelinie auf eine vollflexible Produktion ausgelegt, vier unterschiedliche Motortypen können gleichzeitig produziert werden. Der Automatisierungsgrad liegt bei über 35 Prozent, die Fertigung eines Motors dauert etwa drei Stunden. Dabei werden mehr als 100 Teile und Komponenten montiert.
Kia ist der einzige Hersteller von Pkw-Motoren in der Slowakei. Zurzeit werden Benziner (1,4 und 1,6 Liter) und Dieselmotoren (1,4, 1,6 sowie 1,7 Liter) für die Modelle Cee’d, Sportage und Venga produziert. Insgesamt liefen in Zilina seit Eröffnung des Werkes Ende 2006 mehr als 1,1 Millionen Motoren vom Band. Über 40 Prozent davon wurden an das Hyundai-Werk Nosovice geliefert (für die Modelle i30, ix35 und ix20). Das meistproduzierte Triebwerk ist der 1,4-Liter-Benziner.
Wegen der anhaltend hohen Nachfrage nach den aktuellen Modellen sowie der Einführung neuer Volumenmodelle im kommenden Jahr wird Kia in der Fahrzeugproduktion in Zilina außerdem im ersten Quartal 2012 eine dritte Schicht einführen und mehr als 1000 neue Mitarbeiter einstellen. Die Rekrutierung qualifizierter Bewerber soll im Dezember abgeschlossen sein. Die neuen Arbeitsplätze entstehen in allen Bereichen des Fertigungsprozesses und erfordern überwiegend qualifizierte Fachkräfte mit technischem Hintergrund. Durch den Dreischicht-Betrieb im Werk Zilina werden darüber hinaus mehrere tausend Arbeitsplätze bei den Zulieferern in der Region geschaffen.
geschrieben von auto.de/(ampnet/jri) veröffentlicht am 04.10.2011 aktualisiert am 04.10.2011
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