Klau im eigenen Werk: Langfinger bei BMW aufgeflogen

Nestbeschmutzer gibt es natürlich auch in der Automobilindustrie. Was sich jetzt Mitarbeiter des BMW-Werks in Milbertshofen leisteten, ist jedoch mehr als dreist:Die zwei waren vor allem in der Fertigungshalle des Werkes beschäftigt und stahlen von dort sämtliche Autoteile, die ihnen in die diebischen Finger gerieten: Vom Autositz bis zum Schlüsselbund wurde alles mitgenommen. Der Schaden beläuft sich laut Informationen der Tageszeitung Die Süddeutsche auf mehrere Millionen Euro.

So steckten die zwischen 24 und 54 Jahren alten Mitarbeiter nicht nur herumliegende Teile ein, sondern fälschten sogar Produktionsaufträge, um beispielsweise an Original-BMW-Autositze zu gelangen. Diese verkauften sie dann seit mindestens einem Jahr über Internetforen und Auktionshäuser. Dank des hauseigenen BMW-Ermittlungsdienstes ist damit jetzt Schluss. Noch ist allerdings nicht bekannt, wie es den Männern überhaupt möglich war, Großteile wie die Autositze aus den Fertigungshallen zu schmuggeln. Vermutlich waren also weitere Mitarbeiter an den Diebstählen beteiligt. Die Betroffenen müssen sich jetzt für banden- und gewerbsmäßigen Diebstahl, Hehlerei und Betrug vor Gericht verantworten. 

 

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