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Kleiner Schieber: Neuer Ford B-Max mit besonderem Türenkonzept

München – Mit dem B-Max rundet Ford seine bislang aus Galaxy, S-Max, C-Max und Grand-C-Max bestehende Van-Palette nach unten ab. Die Kölner liefern ihn im Umfeld etwa von Citroën C3 Picasso, Opel Meriva und Renault Grand Modus ab Ende Oktober, Anfang November zu Einstiegspreisen ab knapp unter 16 000 bis gut 22 000 Euro aus.

„Design-Miniatur des S-Max“

Wolfgang Booms spricht bei der Fahrvorstellung jetzt in München von einer „Design-Miniatur des S-Max“. Der Verkaufschef der Kölner Ford-Werke geht davon aus, dass jeder vierte B-Max auf den deutschen Markt geht. Der neue Ford läuft in Rumänien vom Band. Basis ist der Fiesta. Der gut vier [foto id=“432143″ size=“small“ position=“left“]Meter ans Maßband bringende B-Max streckt sich noch etwas länger als der, baut aber deutlich kürzer als der C-Max.

Gutes Raumangebot

Der kleine Van fährt solide verarbeitet und recht wertig anmutend vor. Man sitzt höher, etwas weich, selbst hinten ist noch ordentlich Platz vorhanden; vor allem die Kopffreiheit kann sich sehen lassen. Ins Stauabteil passen 318 bis 1386 Liter hinein; die Rücksitzbank ist geteilt umklappbar. Der Fahrer hat alles ganz gut im Blick. Der mittlere Armaturenträger wirkt überladen, das Display ist zu klein. Der Bordcomputer ist ab Stufe zwei Standard, die Klimaanlage erst ab Stufe drei; in Stufe vier geht es exklusiv-luxuriöser zu. Radio kostet grundsätzlich extra, ist ab 1200 Euro mit dem Kommunikations- und Unterhaltungssystem samt elektronischer Notrufassistenz kombiniert.

Keine herkömmliche B-Säule mehr

Eine Besonderheit stellen die Serien-Panorama-Schiebetüren hinten dar. Ford verzichtet beim B-Max auf eine herkömmliche B-Säule, hat stattdessen die Seitentüren gezielt verstärkt. Ein- und Aussteigen, das Ein- und Ausbaurn von Kindersitzen sowie das Beladen fallen dadurch leichter. Die [foto id=“432144″ size=“small“ position=“right“]“Durchgehend geöffnet“-Breite gibt Klaus-Peter Tamm, leitender B-Max-Programmingenieur, mit barrierefreien 1,5 Metern an.

Fast alles spritzig-effiziente Aggregate

Sechs Motorisierungen stehen zur Wahl, bis auf den Einstiegsbenziner allesamt spritzig-effiziente Aggregate, insbesondere der stärkere der in zwei Leistungsstufen angebotenen 1,0-Liter-Benzindirekteinspritzer mit Aufladung, 88/120 kW/PS und spritsparendem Stopp/Start-System. Die Drei- und Vierzylinder machen den Minivan in der Spitze um die 160 bis fast Tempo 190 schnell. Leider nur ein Fünfgang-Schalt- und ein Sechsstufen-Automatgetriebe übertragen die Kraft auf die Vorderräder. In Verbindung damit gibt Ford den Mixverbrauch mit gut vier bis rund sechseinhalb Litern an, zumindest im Datenblatt.[foto id=“432145″ size=“small“ position=“left“]

Notbremsassistent kostet extra

Das Fahrwerk macht einen sicheren Eindruck, wirkt eher komfortabel, aber nicht unsportlich. Die elektrische Servolenkung gibt ausreichend Rückmeldung von der Straße. Die Bremsen arbeiten einwandfrei. Der bis Tempo 30 aktive Notbremsassistent ist für 350 Euro zu haben.

Navigation nur „Frage von Wochen“

Alles in allem: Viel ist mit Blick auf den B-Max von Innovation die Rede. Schade, dass eine Navigation selbst bei den Optionen (noch) fehlt. Aber das, versichert jedenfalls Verkaufschef Booms, soll nur eine „Frage von Wochen“ sein, „bis wir auch das anbieten“

Datenblatt: Ford B-Max
Motor: vier Drei- und Vierzylinder-Benziner, darunter zwei Turbos, zwei Vierzylinder-Turbodiesel
Hubraum: 1,0 bis 1,6 Liter
Leistung: 66/90 bis 88/120 kW/PS
Max. Drehmoment: 128/4200 bis 215/1750-2250 Newtonmeter/Umdrehungen pro Minute
Beschleunigung: 11,2 bis 16,5 Sekunden von 0 auf Tempo 100
Höchstgeschwindigkeit: 158 bis 189 Stundenkilometer
Umwelt: laut Ford Mixverbrauch 4,1 bis 6,4 Liter pro 100 Kilometer, 109 bis 149 Gramm Kohlendioxid-Ausstoß pro Kilometer
Grundausstattung (Auswahl): Stabilitätsprogramm, Seiten-, Kopfairbags, Fahrer-Knieairbag, Kindersitz-Halterungen, 15/16-Zoll-Räder, 195er-Reifen
Preis: 15 950 bis 22 050 Euro

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