Kollisionswarner

Kollisionswarner für Stadt- und Straßenbahnen

Kollisionswarner für Stadt- und Straßenbahnen Bilder

Copyright: Bosch,Bosch

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„Taxi rammt Trambahn“ oder „Stadtbahn kollidiert mit abbiegendem Auto“: Überschriften wie diese gehören in deutschen Städten zum Alltag. Für mehr Sicherheit im hektischen Stadtverkehr will jetzt Bosch sorgen. Und zwar mit neuen Fahrer-Assistenzsystemen für Stadt- und Straßenbahnen.

Video- und Radar-Sensor

Bosch hat ein Kollisions-Warnsystem für die schienengebundenen Fahrzeuge entwickelt, das mit je einem Video- und einem Radar-Sensor arbeitet. Es erfasst und erkennt Fahrzeuge, Busse, andere Schienenfahrzeuge und feststehende Hindernisse auf dem Schienenweg. Wird ein Unfallrisiko festgestellt, warnt das System den Fahrer und hilft, die gefährliche Situation so gut wie möglich zu meistern. Oberstes Ziel ist natürlich, eine Kollision zu vermeiden. Bernhard Bihr, Geschäftsführer der Bosch Engineering GmbH: „Die Sicherheit der Passagiere und Bahnfahrer wird deutlich erhöht.“

Erste Praxistests laufen

Ein weiterer für die Verkehrsgesellschaften nicht unerheblicher Faktor: Das System hilft dabei, Ausfallzeiten, Verspätungen und Turbulenzen in den Fahrplänen zu vermeiden und Unfall-Folgekosten zu verhindern. Erste Praxistests laufen bereits. Mit Hilfe der gewonnenen Daten sollen die Kollisionswarner bis zum Serienstart im nächsten Jahr perfektioniert werden. Geplant ist der Einbau in neue Bahnen, aber auch die Nachrüstmöglichkeit in bestehende Fuhrparks.

Erkenntnisse aus Großserienfertigung

Bei dem neuen Sicherheitssystem greift Bosch auf die Erkenntnisse aus der automobilen Großserienfertigung vergleichbarer Systeme zurück und packt eine spezielle Software dazu. Kernstück ist ein Rechner, der von einer Kombination aus Video- und Radar-Sensor mit den nötigen Eindrücken gefüttert wird. Die Kamera überwacht den Schienenverlauf. Der Radar, der bis zu 160 Meter weit reicht, ist für die Überwachung der Position und Geschwindigkeit anderer Fahrzeuge zuständig. Er erkennt aber zum Beispiel auch Prellböcke oder andere Hindernisse. Wenn es kritisch werden könnte, wird der Fahrer optisch und akustisch gewarnt. Und das zu jeder Tages- und Nachtzeit und bei nahezu allen Witterungsbedingungen.

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