Kommentar: Die Rückkehr der Abgewrackten

Die Abwrackprämie hat für viel Bewegung im Fahrzeugbestand gesorgt. Alte Autos auf den Schrottplatz, neue auf den Parkplatz. So hatte es sich die Bundesregierung gedacht. Doch sie hat ihre Rechnung ohne die Schrotthändler gemacht. Diese suchen angesichts der teilweise recht wertvollen Altautos nach immer neuen Wegen, die Schätzchen vor der Presse zu retten und wieder auf die Straße zu bringen.

Eine Möglichkeit ist, die ausrangierten Pkw solange auf dem Schrottplatz stehen zu lassen, bis die entsprechenden Abwrackakten vernichtet sind – dies soll Medienberichten zufolge 2014 der Fall sein. Danach könnten die Autos wieder zugelassen werden. Ganz zum Unmut der Regierung. Schließlich wollte sie die alten Autos endgültig vernichtet wissen, um die deutsche Automobilindustrie zu streicheln – und das unter dem Deckmantel des Umweltschutzes.

Doch der Öko-Nutzen der „Umweltprämie“ wurde von Anfang an in Frage gestellt. Schließlich ist es ökologischer wie ökonomischer Unsinn, fahrbare Autos in die Presse zu schicken, um energieaufwendig neue herzustellen. Sollten die Autos also ihren Weg zurück auf die Straße finden, hat die Umwelt nicht viel dagegen einzuwenden. Die Natur ist eben stärker als der Mensch – und die Gier der Autohändler als die Politik.

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