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Konsequentere Toyota-Plattformstrategie: Entwicklung noch globaler standardisieren

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... oder den pfiffigen Toyota iQ. Bilder

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Gleiches könnte für Kleinwagen gelten wie den Toyota Yaris Bilder

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... oder auch im Toyota Prius, hier in der Version Prius+. Bilder

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... im anderen Kompaktmodell Toyota Verso S ... Bilder

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Gemeinsame Komponenten, etwa im Toyota Auris, ... Bilder

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Mendig – Toyota hat eine neue globale Architektur entwickelt. Die Japaner wollen damit nach Angaben von Deutschland-Sprecher Dirk Breuer zwei Dinge gleichzeitig erreichen: Erstens attraktivere Autos bauen und zweitens die Kosten besser im Blick behalten.

Auch wirtschaftliche Vorteile

Bei einer Veranstaltung in Mendig in der Eifel, bei der es um mehr Fahrspaß bei Toyota geht, kündigt Breuer an, hochwertige Gleichteile zu entwickeln, die bei verschiedenen Plattformen zum Einsatz kommen können. „Wir wollen innovative Produkte herstellen und deren Entwicklung global standardisieren“, betont der Toyota-Mann und leitete daraus ganz konkret auch wirtschaftliche Vorteile ab.

Gemeinsame Komponenten

Wie das etwas genauer betrachtet aussieht? „In den nicht sichtbaren Bereichen eines Fahrzeugs spricht nichts dagegen, gemeinsame Komponenten zu verwenden, die sich durch hochwertige Qualität auszeichnen“, findet Breuer, der in diesem Zusammenhang etwa an Komponenten wie Achsen, Dämpfer und Federn nennt. Die sichtbaren Bereiche eines Fahrzeugs würden hingegen an die spezifischen Bedürfnisse in den einzelnen Märkten angepasst, „denn Kunden in Europa haben zum Beispiel ganz andere Anforderungen an die Haptik und Ausstattung im Innenraum als Kunden in den USA oder Asien“.

Auch an Kundenbedürfnissen orientiert

Durch eine konsequente Plattformstrategie ließen sich als qualitativ sehr hochwertige Produkte anbieten, die sich dennoch an den unterschiedlichen Bedürfnissen der Kunden orientierten.

Zulieferer ebenfalls flexibler

Damit, so Breuer, befinden man sich in einem Kreislauf der stetigen Verbesserung, in dem eines das andere bewirke. „Wenn wir beispielsweise eine Fahrwerkskomponente weiterentwicklen, wirkt sich das nicht nur auf ein Fahrzeugmodell positiv aus, sondern dank der Gleichteilstrategie profitieren mehrere Plattformen davon und auch die Zulieferer sind flexibler.“ Im Ergebnis baue man so „immer attraktivere Fahrzeuge mit kontinuierlich optimierter Performance“.

Mit vergleichsweise geringem Aufwand

Zur neuen Strategie gehöre auch, Produktkonzepte mit hochwertigen Komponenten zu entwickeln, die längerfristig für verschiedene Plattformen genutzt werden könnten und sich mit vergleichsweise geringem Aufwand an unterschiedliche Rahmenbedingungen anpassten.

Über mehrere Generationen hinweg

Konkret sieht die Plattformstrategie demnach so aus, dass Toyota für verschiedene Kompaktsegment-Modelle wie Corolla, Prius oder Auris gemeinsam nutzbare Bauteile entwickelt, die dann unter Umständen sogar über mehrere Generationen hinweg zum Einsatz kommen können. Das gelte, so Breuer, für die nicht-sichtbaren Bereiche, „denn äußerlich und im Innenraum unterscheiden sich verschiedene Modelle und verschiedene Modellgenerationen sehr wohl voneinander“.

Vermehrt modellübergreifend

Um weiter voranzukommen, müsse man in allen Bereichen der Konzeption, Entwicklung und Produktion ebenso umdenken wie bei der Zusammenarbeit mit Zulieferern. „Die Zukunft wird so aussehen, dass wir Teile vermehrt modellübergreifend entwickeln und beschaffen, und zwar nicht separat für jeden Markt einzeln, sondern global“, fasst Breuer zusammen. Damit würden sich auch die Zeitpläne für die Einführung neuer Produkte wandeln, „und zwar von einer bislang modellabhängigen hin zu einer komponentenabhängigen Planung“.

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