Kraftpaket mit Luxus-Ambiente – der BMW X3 „x35i“ im Test

[foto id=“386080″ size=“small“ position=“left“] Mit der Einführung des BMW X1 hat der X3 seine Stellung als „Kompakt“-SUV im Segment der Bayerischen Motorenwerke verloren. Und so drängt das mittlere Kind eifrig in Richtung des großen Bruders, dem Schlachtschiff X5. Zum einen ist er knapp 9 Zentimeter in der Länge gewachsen, zum anderen sind es besonders das dynamischere Design und der Ausstattungs-Wahn, die eindeutig in Richtung Luxusklassen-SUV schielen. Und auch unter der Haube hat sich einiges getan, besonders bei der getesteten Top-Motorisierung, dem „x35i“.

Von allem mehr, vor allem Kraft

[foto id=“386058″ size=“small“ position=“right“] 12,5% mehr Leistung, 27% mehr Drehmoment, 8% niedrigerer Verbrauch, 11% weniger CO2-Ausstoss – mit diesen Zahlenbombardement will BMW zeigen, dass sich einiges getan hat beim lesitungsstärksten Motor des Modells. Die Bezeichnung „x35i“ leitet allerdings fehl, denn genauso wie beim Vorgänger „x30i“ ist hier ein 3,0Liter-Sechszylinder-Motor am Werk, diesmal allerdings mit TwinPower-Turbo, wodurch er jetzt 306 PS leistet, den X3 auf bis zu 245 km/h bringt und bereits nach 5,7s die 100er-Marke knackt… und das bei knapp 1,9 Tonnen Leergewicht. Ein wahres Energiemonster also.

[foto id=“386071″ size=“small“ position=“left“] So legt der X3 auch ungefragt los und ist nur schwer zu bändigen. Die 8-Gang-Automatik tut ihr übrigens und so gibt es spätestens auf der Autobahn kein Halten mehr. Die Höchstgeschwindigkeit zu erreichen ist bei freier Fahrt eigentlich kaum ein Problem und selbst dann ist der Motor kaum zu vernehmen. Allerdings sind die Windgeräusche über der 200er-Marke schon deutlich präsent, was bei der Karosserieform allerdings wohl kaum zu vermeiden ist. Auch beim Verbrauch muss man bei solchen Geschwindigkeits-Sphären Abstriche machen, die 20-Liter werden hier schnell erreicht. Ebenso wird es in der Stadt trotz Start/Stop-Automatik schnell teuer. Einzig auf Landstraßen lässt sich die Hersteller-Angabe von 8,8 Litern auf 100 Kilometern erreichen.

Luxus und Komfort der Oberklasse

[foto id=“386061″ size=“small“ position=“right“] In Sachen Reisekomfort lässt der X3 allerdings kaum Wünsche offen. Lenkung, Sitze und Fahrwerk sind absolutes Oberklasse-Niveau, besonders letzteres beeindruckt mit perfekter Mischung aus sicherer Straßenlage und angenehmer Schlaglochresistenz (und für Hartgesottene kann das Ganze auch noch auf „Sport“ umgestellt werden). Das Platzangebot ist für alle Beteiligten großzügig und dank der gewachsenen Außenlänge stehen jetzt 550 bis maximal 1600 Liter Kofferraum zur Verfügung. In diesen Punkten ist er also eindeutig dem X5 zugewandt.

[foto id=“386059″ size=“small“ position=“left“] Das gilt auch für die umfangreiche Ausstattung. Mit Head-Up-Display – welches den Tacho sowie GPS-Anweisungen an die Frontscheibe projeziert – sowie Rückfahrkamera inklusice „Top-View“ (man sieht das Auto und seine Umwelt im Display von oben) sind zwei High-Tech-Helfer dazugekommen. Und auch sonst bleibt zumindest beim „x35i“ kaum ein Wunsch offen: Tempomat, 2-Zonen-Klimaautomatik, unzählige Airbags, elektromechanische Servolenkung, alles dabei.

Fazit

[foto id=“386062″ size=“small“ position=“right“] Auf in Richtung X5 lautete wohl die Devise – und der Aufbruch scheint gelungen. Das neue, gefälligere Design sowie die erweitere Ausstattung sind da nur der Anfang. Besonders dem hohen Innenraumkomfort sowie der unglaublichen Kraft des 3,0-Liter-Motors ist es zu verdanken, dass man sich beim Fahren des neuen X3 wie in einem ganz Großen vorkommt. Das Ganze hat allerdings auch seinen Preis. Rund 52.000 Euro kostet der „x35i“ mindestens. Aber es geht auch billiger: der 184 PS starke „x20i“ ist bereits ab 37.600 Euro zu haben… ob er allerdings genauso viel Spaß macht, sei dahingestellt.

UNSERE TOP-ANGEBOTE FÜR SIE

MEHR ERFAHREN AUS DEM BEREICH NEWS

Eine Frage von Belang: Reisemobil kaufen oder mieten?

Eine Frage von Belang: Reisemobil kaufen oder mieten?

Nissan Qashqai: Neue Optik für den Crossover

Nissan Qashqai: Neue Optik für den Crossover

Alfa Romeo Junior zeigt sich erstmals öffentlich – in Mailand

Alfa Romeo Junior zeigt sich erstmals öffentlich – in Mailand

zoom_photo