Fernbusse

Kritik an Fernbussen wegen langer Lenkzeiten

Kritik an Fernbussen wegen langer Lenkzeiten Bilder

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Die Fernbusbranche boomt und die Meldungen über Verstöße gegen gesetzliche Auflagen häufen sich. Offenbar werden nicht selten die digitalen Aufzeichnungen der Fahrtenschreiber manipuliert, damit Verstöße gegen die Lenk- und Ruhezeiten verschleiert werden können. Die Folgen sind aufgrund extremer Arbeitszeiten steigende Risiken wegen Ermüdungserscheinungen und Sekundenschlaf. Zum Beispiel in Hannover beanstandete die Polizei bei ihren Kontrollen gravierende Verstöße gegen die vorgeschriebenen Lenk- und Ruhezeiten. Nach Recherchen der Fernsehsendung NDR Hallo Niedersachsen sind in manchen Unternehmen Busfahrer dazu aufgefordert worden, die Fahrerkarte vorzeitig aus dem Fahrtenschreiber zu nehmen. Damit könnten die Fahrer ihre Arbeitszeiten überschreiten. Für Verkehrsexperten erhöhen sich dadurch die Unfallrisiken. Deshalb fordern sie verstärkte Kontrollen. Allerdings tobt in der seit Anfang 2013 liberalisierten Fernbusbranche ein erbitterter Verteilungskampf. Weil die Busreisenden vor allem wegen der günstigeren Tarife einsteigen, versuchen manche Unternehmen mit möglichst geringen Personalkosten zu arbeiten. Der Marktführer MeinFernbus hat nach eigenen Angaben bei Stichprobenkontrollen von Fahrtdaten nur sehr wenige Verstöße registriert. Fälle von Manipulationen seien dem Unternehmen nicht bekannt. Zudem gibt es Ablösefahrer, die eingreifen, bevor es zu Überschreitungen der Lenkzeit kommen kann.

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