Ladegerät für Motorradbatterien: Keine falsche Sparsamkeit!

Wer sein Motorrad wenig fährt, sollte seine Batterie hin und wieder an ein Ladegerät anzuschließen. So ist gewährleistet, dass das Fahrzeug auch nach längerer Standzeit zuverlässig anspringt. Vorsicht ist laut der Motorradzeitschrift „PS“ bei Billig-Ladegeräten geboten.

Denn die können der Batterie mehr schaden als nützen. Wenn sie beispielsweise mit einem zu hohen Strom laden oder den „Saft“ nicht rechtzeitig abschalten, wenn der Stromspeicher gefüllt ist. Für Preise zwischen 50 Euro und 100 Euro gibt es hochwertige Geräte, die sich für fast alle Batterietypen eignen und den Ladezustand permanent überwachen.

Wird eine Batterie für längere Zeit nicht geladen, wie es beispielsweise im Fahrbetrieb geschieht, so setzt sich im Innern an den Elektroden eine Schicht von Bleisulfatkristallen ab. Diese Schicht behindert den Stromfluss, im Extremfall kann das sogar den Exitus des Akkus bedeuten. Hochwertige Ladegeräte sind mit einer sogenannten „Entsulfatierungsfunktion“ ausgestattet. Dabei leitet das Gerät stoßweise hohe Spannungen von bis zu 30 Volt in die Batterie und „sprengt“ so diese nichtleitende Schicht ab. Da solch hohe Spannungen das Bordnetz des Motorrads schädigen können, muss dazu der Stromspeicher ausgebaut werden.

Die Bedienung solcher High-Tech-Geräte ist meist narrensicher, denn die Elektronik erkennt, ob ein Entsulfatieren nötig ist, oder ob ein einfaches Laden reicht. Ist der Stromspeicher gefüllt, senken die Geräte automatisch den Ladestrom ab. Damit lassen sich die Alleskönner auch dauerhaft als Frischhaltegerät verwenden. Und falls der Biker beim Anschließen versehentlich die Pole vertauscht, warnt das Gerät per Anzeige und schützt die Batterie vor Schäden.

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