Lang-Lkw: Interesse an Feldversuch steigt

Das Interesse der Transportunternehmen und Speditionen an den auf bis zu 25,25 Meter verlängerten Lkw steigt. So lautet die Zwischenbilanz des seit einigen Monaten in Deutschland laufenden Feldversuchs. Erste Auswertungen hätten ergeben, so Martin Friewald, Leiter der Unterabteilung Straßenverkehr im Bundesverkehrsministerium, dass Lang-Lkw häufig im Kombinierten Verkehr unterwegs seien.

Die Speditionen berichteten darüber hinaus von Einsparungen beim Kraftstoffverbrauch von bis zu einem Drittel. Mit Blick auf die Sicherheit sagte Friewald: „Lang-Lkw schwimmen unauffällig und unfallfrei im Verkehr mit.“ Er stellte gleichzeitig eine erneute Überarbeitung des Streckennetzes in Aussicht, um weiteren Speditionen die Teilnahme am Feldversuch zu ermöglichen.

Zwei Lang-Lkw ersetzen nach Angabe von Dr. Kay Lindemann, Geschäftsführer des Verbands der Automobilindustrie (VDA), drei herkömmliche Lastzüge, die beanspruchte Straßenfläche sinke so um ein Drittel. So könne das gleiche Ladevolumen mit bis zu 20 Prozent weniger Kraftstoffverbrauch und Kohlendioxid-Emissionen befördert werden. Zudem sinke die Fahrbahnbeanspruchung wegen der höheren Zahl an Achsen um etwa 30 Prozent.

Friewald wies als Vertreter des Bundesverkehrsministerium erneut die „eindeutige Festlegung auf die bestehenden Gewichte“ hin und merkte ergänzend an, dass „breitere und höhere Fahrzeuge mit unserer Infrastruktur nicht vereinbar sind“.

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