Le Mans 2012: Audi und Toyota wollen mit einem Hybrid siegen

Das legendäre Langstreckenrennen von Le Mans wird in diesem Jahr (16./17.6.2012) nicht zuletzt auch als Bühne für den Einsatz von Hybrid-Technik im Rennsport genutzt. Vorjahressieger Audi bringt dem R18 E-Tron Quattro einen Diesel-Hybrid an den Start, während Toyota die Herausforderung mit dem Benzin-Vollhybrid TS030 annimmt. Auch Peugeot hatte im vergangenen Jahr mit dem 908 Hybrid4 ebenfalls einen Rennwagen mit zusätzlichem Elektroantrieb vorgestellt, dann aber für dieses Jahr überraschend den Rückzug aus dem Langstreckenmotorsport verkündet.

Audi setzt zwei R18 E-Tron ein. Mit der Startnummer „1“ gehen die Vorjahressieger Marcel Fässler, André Lotterer und Benoît Tréluyer ins Rennen. Dindo Capello, Tom Kristensen und Allan McNish steuern das Fahrzeug mit der Nummer „2“. Basis für den Hybrid-Boliden mit 3,7-Liter-V&-TDI-Motor ist der R18 Ultra. Von dem leichtesten Le-Mans-Prototypen, den die Marke je gebaut hat, werden ebenfalls zwei Autos starten. Im Cockpit des Wagens mit der Startnummer „3“ wechseln sich Romain Dumas, Loïc Duval und Marc Gené ab, während die Nummer „4“ von Marco Bonanomi, Oliver Jarvis und Mike Rockenfeller pilotiert wird. Mit Ausnahme des Hybridsystems und der unterschiedlichen Designs sind der E-Tron Quattro und der Ultra technisch identisch.

Nach dem Rückzug von Peugeot erwartet Audi als neuen Herausforderer Toyota. Der Hybridpionier aus Japan setzt den TS030 Hybrid ein, der auch rein elektrisch fahren kann. TS steht für Toyota Sport. Der Antrieb besteht aus einem völlig neu konstruierten V8-Benzin-Saugmotor mit 3,4-Litern Hubraum sowie einem Hybridsystem mit Kondensatoren zur Energiespeicherung. Mit den beiden Vorläufertypen TS010 und TS020 erreichte Toyota in den 90er Jahren mehrere Podiumsplatzierungen in Le Mans.

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